S und G Jahrbuch 2015

DIE VÖLKER HABEN EIN RECHT AUF STIMME UND GEGENSTIMME timme egenstimme Nicht gläserne Bürger - gläserne Medien, Politiker, Finanzmogule brauchen wir! Weltgeschehen unter der Volkslupe S&G Klarheit durch intelligente Analytiker Wenig Gehörtes - vom Volk fürs Volk! frei und unentgeltlich Inspirierend S&G 45 Quellen: [1] http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/geostrategie/rainer-kromarek/teile-und-herrsche-wie-grossbritannienund-die-usa-auf-die-grossen-kriege-hinarbeiten.html | Buch „Die deutschen Katastrophen“ von Andreas von Bülow [2] Rüdiger Göbel, Stimme Russlands / RIA Novosti | http://de.sputniknews.com/meinungen/20141015/269792593.html [3] http://alles-schallundrauch.blogspot.ch/2014/09/euromaidan-aushangeschild-andert-ihre.html | www.youtube.com/watch?v=9Guw6bOsirg (russisch) | www.kla.tv/4259 sk./hb. Die Gewinnerin des Eurovision Song Contest 2004, Ruslana Lyschytschko, wurde zuerst als Heldin des Aufstandes gegen die Regierung Janukowitsch gefeiert. Dadurch wurde sie zum Aushängeschild der westlichen Medien. Von Michelle Obama wurde sie sogar mit dem International Woman of Courage Award geehrt. Doch als Ruslana Lyschytschko am 7. September 2014 in der Donbass-Region Augenzeugin von Granatabwürfen auf ihre eigenen Landsleute wurde, wendete sich das Blatt. Sie appellierte an die Regierung in Kiew für einen Waffenstillstand. Seitdem wird sie nun in fast sämtlichen Medien schlichtweg ignoriert und totgeschwiegen. Dies ist wieder einmal ein Beweis dafür, dass die westlichen Medien und Politiker offensichtlich nicht an einer objektiven Berichterstattung interessiert sind. [3] mol. Großbritannien, einst weltbeherrschende Seemacht, lockte Frankreich und Russland bereits vor dem Ersten Weltkrieg in einen gegen die führende Kontinentalmacht Deutschland gerichteten Geheimpakt. In einer geheimen Grundsatzrede im März 1936 führte Churchill aus, wie Großbritannien dieses „Teile-und-Herrsche-Prinzip“* bereits seit mehr als vier Jahrhunderten anwendete: Das Inselreich bekämpfte die jeweils stärkste, vorherrschende Macht auf dem Kontinent – ob das Philipp II. (Spanien), Napoleon (Frankreich) oder Wilhelm II. (Deutschland) war – indem es versuchte, die anderen Kontinentalmächte gegen diese Macht aufzuhetzen. Der größte geopolitische Albtraum der angelsächsischen Mächte war (und ist für die USA auch heute noch) ein geeinter Kontinent Eurasien unter Einbeziehung von Deutschland und Russland. Denn nur dieser kann einem, die weltweiten Schifffahrtsrouten kontrollierenden Imperium gefährlich werden. Wer dieses Prinzip einmal verstanden hat, kann sich viele geopolitische Auseinandersetzungen erklären. [1] Ausgabe 20/15 17. April 2015 Joschka Fischer – Kriegstreiber aus dem Hintergrund? INTRO Wer die Entwicklungen und Ereignisse des vergangenen Jahrhunderts bis heute genau untersucht, erkennt dahinter ein immer wiederkehrendes Muster: Eine Weltmacht, die mit allen Mitteln versucht, ihre Vormachtstellung zu verteidigen und auszuweiten. Hierzu bedient sie sich der immer gleichen Strategie: „Teile und herrsche!“. Jegliche Einheit, welche den Herrschenden gefährlich werden könnte, wird in ihren ersten Ansätzen zerstört, indem gezielt Zwietracht und Uneinigkeit gesät werden. Auch bei den aktuellen Ereignissen zeigt sich, wie die USA jegliche Entwicklung zu einer Vereinigung der Völker untergräbt und aktiv bekämpfen: So wurde z.B. aus angeblich humanitären Gründen die Abspaltung des Südsudans unterstützt, um somit auf einen Schlag gewaltige Ölvorkommen unter Kontrolle zu bringen. Weiter wird von der USRegierung jegliche Annäherung der europäischen Staaten an Russland oder China systematisch bekämpft. Dies geschieht durch wirtschaftlichen Druck auf unliebsame Konkurrenten wie im Falle der von China initiierten AIIB, einer Alternative zur US-dominierten Weltbank, oder gar durch das gezielte Anheizen kriegerischer Konflikte wie aktuell in der Ukraine. Die vorliegende Ausgabe zeigt anhand dieser und weiterer Beispiele, wie diese Strategie der Spaltung funktioniert. Die Redaktion (and.) „Teile und herrsche“ à la Großbritannien und USA cg. In Gastbeiträgen und Interviews in führenden deutschen Medien fordert der frühere deutsche Außenminister Joseph „Joschka“ Fischer „mehr Härte“ gegen Russland. In der „Süddeutschen Zeitung“ warnt der einstige Spitzenpolitiker der Grünen: „Machen wir uns keine Illusionen über Wladimir Putins Ziele. Er versucht nicht weniger als eine Wiederherstellung des Weltmachtstatus Russlands.“ In seiner Argumentation weckt Joschka Fischer gezielt Assoziationen an den Hitlerfaschismus und das damalige Zaudern der europäischen Nachbarn. Fischer stellt Russland als Gefahr für den ganzen Kontinent dar und verschweigt dabei, dass es die NATO war, welche ihren Einflussbereich in den vergangenen 25 Jahren massiv in Richtung Russland ausgeweitet hat. Damit gibt sich Joschka Fischer als Kriegstreiber aus dem Hintergrund zu erkennen wie schon 1999, als Fischer im Amt des Außenministers Kampfflugzeuge der Bundeswehr am NATOBombardement gegen Jugoslawien völkerrechtswidrig zumEinsatz brachte. [2] „Zum Glück für Amerika ist Eurasien zu groß, um eine politische Einheit zu bilden. Eurasien ist mithin das Schachbrett, auf dem der Kampf um die globale Vorherrschaft auch in Zukunft ausgetragen wird.“ Zbigniew Brzezinski, ehem. Sicherheitsberater von US-Präsident Jimmy Carter „Das Hauptinteresse der US-Außenpolitik während des letzten Jahrhunderts, im Ersten und Zweiten Weltkrieg und im Kalten Krieg, waren die Beziehungen zwischen Deutschland und Russland. Denn vereint sind sie die einzige Macht, die uns bedrohen kann. Unser Hauptinteresse galt sicherzustellen, dass dieser Fall nicht eintritt.“George Friedman, Direktor der US-Denkfabrik „Stratfor“ Ukraine: Medienstar wird nach Meinungsumschwung totgeschwiegen

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