S und G Jahrbuch 2015

DIE VÖLKER HABEN EIN RECHT AUF STIMME UND GEGENSTIMME timme egenstimme Nicht gläserne Bürger - gläserne Medien, Politiker, Finanzmogule brauchen wir! Weltgeschehen unter der Volkslupe S&G Klarheit durch intelligente Analytiker Wenig Gehörtes - vom Volk fürs Volk! frei und unentgeltlich Inspirierend S&G 25 Ausgabe 10/15 27. Februar. 2015 Frage zur Beobachtung: Welche Parteien sind es, die aus gebrochenen Friedensabkommen profitieren und deshalb zu einer Eskalation der Situation beitragen? Diese entlarven sich als die wahren Kriegstreiber. Sind es Poroschenko und die ihn unterstützende US-Regierung – oder die ostukrainischen „Volksrepubliken“ und Putin? uk./vg. Die Übeltäter sind zwar bekannt – doch kaum jemand tut etwas dagegen. So z.B. ist SRF durchaus über die Gefahr der ukrainischen Freiwilligenbataillone informiert. Diese werden auch Sonder- oder Strafbataillone genannt, haben Namen wie „Ajdar“, „Asow“, „Dnepr“ oder „Heilige Maria“, werden von den Oligarchen finanziert und sind nicht direkt der regulären ukrainischen Armee unterstellt. Die Militärstaatsanwaltschaft der Ukraine leitete ein Strafverfahren gegen die Kommandos der Strafbataillone ein. Dieser Beschluss wurde gefasst, nachdem in einem Bericht von Amnesty International Fakten von Kriegsverbrechen der sogenannten „Freiwilligen“ gegen Einwohner des Donezkbeckens aufgeführt wurden: Entführungen, unrechtmäßige Verhaftungen, Diebstahl, Erpressung und Folterungen von Menschen. Gemäß anderen Quellen soll jener Bevölkerungsanteil der Ukraine „bestraft“ werden, der verdächtigt wird, mit der „Donezker Volksrepublik“ (DVR) und/oder der „Volksrepublik Lugansk“ (VRL) zusammenzuarbeiten. Demnach werden Menschen auf offener Straße entführt und wochenlang unter Prügelfolter gefangen gehalten, junge Frauen brutalst vergewaltigt, um sie „umzuerziehen“ und einzuschüchtern. Kann es sein, dass kaum wirklich etwas gegen diese Übeltäter unternommen wird, weil sie im Interesse der wahren Kriegstreiber handeln und sie alle unter einer Decke stecken? [2] Quellen: [1] www.kla.tv/5381 | http://www.srf.ch/news/international/so-soll-es-nach-der-waffenruhe-im-ukraine-konfliktweiter-gehen | www.srf.ch/news/international/ostukraine-us-drohung-und-gefangenenaustausch [2] www.youtube.com/ watch?v=Paqqd-vti8Mo | http://de.sputniknews.com/german.ruvr.ru/2014_09_10/Die-Verbrechen-der-Angehorigen-derStrafkommandos-3586/ | www.kla.tv/3101 UkraineKonflikt: Übeltäter bekannt – warum tut man denn nichts? dd. Am 12. Februar 2015 hatten sich in Minsk die Staatsoberhäupter Deutschlands, Frankreichs, Russlands und der Ukraine auf folgenden Friedensplan zur Behebung des Bürgerkriegs in der Ostukraine geeinigt: • Eine sofortige und umfassende Waffenruhe soll überall gelten. • Die „Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa“, kurz OSZE, soll den Waffenstillstand überwachen. • Alle schweren Waffen sollen innerhalb von zwei Wochen aus den Kampfgebieten abgezogen werden. • Beide Parteien müssen sich hinter die im September vereinbarteWaffenstillstandslinie zurückziehen. • Alle Gefangenen müssen innerhalb von 19 Tagen freigelassen werden. • Das Parlament in Kiew muss innerhalb von 30 Tagen über eine Verfassungsreform entscheiden, in welcher die gesetzlichen und autonomen Rechte der Menschen im DonezkGebiet gewahrt werden müssen. • Nachdem die Verfassungsreform in den „Separatistengebieten“ durchgesetzt sein wird, soll die Ukraine bis zum Jahresende die Kontrolle über die Grenze zu Russland übernehmen. • Alle ausländischen Militärs (deren Präsenz von beiden Parteien bestritten wird) sollen vomGebiet der Ukraine zurückgezogen werden. Und so sieht die Praxis aus: Schon kurze Zeit nach der Einigung in Minsk wurden zahlreiche Brüche der Waffenruhe gemeldet – angeblich von beiden Seiten. Ukrainische Anführer sogenannter Freiwilligenbataillone stellten die Bedingung, Poroschenko dürfe nicht klein beigeben und müsse militärische Stärke zeigen. Ansonsten drohten sie: „Wenn nötig, dann folgt der Sturm auf Kiew“*. Der militante ukrainische Rechte Sektor gab auf Facebook offen zu, die Waffenruhe von Minsk abzulehnen und sich vorzubehalten, den Kampf weiterzuführen. Gemäß übereinstimmenden Quellenangaben seien derzeit mindestens 20 solcher Sonderbataillone in der Ostukraine im Einsatz. Bereits jetzt zeigt sich das Muster: Neben Merkel und Hollande droht nun auch US-Außenminister John Kerry mit einer Verschärfung der Sanktionen gegen Russland wegen angeblicher Verstöße gegen die Waffenruhe. Zu der zähle auch die Option einer Bewaffnung der ukrainischen Streitkräfte. Poroschenko stellte eine „internationale Mission“ in der Krisenregion zur Diskussion: „Das beste Format für uns ist ein Polizei-Einsatz der EU.“ Dies, obwohl sich die angeblichen Beweise von russischen Truppen in der Ostukraine einmal mehr als Fälschung erwiesen. (siehe kla.tv/5415) [1] INTRO Was haben das Minsker Friedensabkommen und Medikamente gemeinsam? Auf den ersten Blick nicht viel. Doch sehr viel, wenn man folgende rote Fäden dahinter entdeckt: 1. Von den rund 150 bekannten Friedensverträgen, angefangen bei der Antike bis ins 20. Jahrdert, gab es immer wieder solche, die zu einem dauerhaften Frieden beigetragen haben. 2. Nun scheint es immer offensichtlicher, dass Friedensverträge oft nur noch deshalb geschlossen werden, um wieder gebrochen zu werden, oft durch unbekannte dritte Mächte. 3. Unter dem Vorwand gebrochener Friedensverträge werden dann weitere wirtschaftliche, politische sowie militärische Maßnahmen gerechtfertigt, die so zur Eskalation der Lage beitragen. Welche Gemeinsamkeiten zu Friedensabkommen weisen nun Medikamente auf? 1. Auch Medikamente gibt es solche, die eine nützliche oder sogar lebensrettende Wirkung aufweisen. 2. Nun werden jedoch immer wieder Medikamente auf den Markt gebracht, obwohl diese offenbar unwirksam oder sogar schädlich sind (wie in dieser Ausgabe erläutert wird). 3. Gerade diese tragen dann dazu bei, den Gewinn und das Gesundheitsmonopol der Pharmaindustrie sicherzustellen. Das führt zur Eskalation im Gesundheitswesen sowie zur Destabilisierung der individuellen und gemeinschaftlichen Widerstandskraft. Auch diese Ausgabe soll dazu dienen, solche Zusammenhänge aufzudecken und zu verstehen. Minsker Friedensabkommen – berechtigte Hoffnung oder Kalkül? *SRF-Tagesschau vom 20.2.2015 Die Redaktion (dec./ef.)

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