S und G Jahrbuch 2015

DIE VÖLKER HABEN EIN RECHT AUF STIMME UND GEGENSTIMME timme egenstimme Nicht gläserne Bürger - gläserne Medien, Politiker, Finanzmogule brauchen wir! Weltgeschehen unter der Volkslupe S&G Klarheit durch intelligente Analytiker Wenig Gehörtes - vom Volk fürs Volk! frei und unentgeltlich Inspirierend S&G 135 Quellen: [1] www.spiegel.de/netzwelt/tech/funkchips-im-arm-das-implantat-hoert-mit-a-575235.html | www.computerwelt.at/news/technologie-strategie/security/detail/ artikel/87786-der-chip-im-arm/ [ 2] www.ortneronline.at/?p=29571 | http://cms.arztnoe.at/cms/beitrag/1016001/292173[3] www.heise.de/tp/artikel/33/33755/1.html thh. Stellen Sie sich vor, Sie fahren zur Besichtigung in eine deutsche Großstadt und parken auf einem großen, öffentlichen, nicht nummerierten Parkplatz. Am Abend, als es schon dunkel ist, suchen Sie Ihr Auto. Weil Sie es nicht sofort finden, werden Sie einige Minuten später von einer Polizeistreife intensiv kontrolliert und wundern sich, dass Sie als verdächtige Person eingestuft werden. Science Fiction? Nein! Sie wurden von einer Kamera erfasst und identifiziert. Der Zentralcomputer stufte Ihr „abnormes“ Verhalten als potenzielle Gefahr (Autodieb?) ein. In wenigen Sekunden wurden alle Informationen, die von Ihnen im Netz, in Datenbanken usw. vorhanden sind, abgeglichen und an eine zentrale Stelle weitergeleitet. Das von der EU beauftragte Testprojekt: „Intelligentes Informationssystem zur Unterstützung von Überwachung, Suche und Erfassung für die Sicherheit von Bürgern in städtischer Umgebung“ soll jeden Bürger aus Sicherheitsgründen an jedem Fleck des öffentlichen Lebens beobachten und beim geringsten „auffälligen“ Verhalten überprüfen können. Polizeibehörden verschiedener Staaten haben bereits ihr Interesse bekundet. [3] INTRO Ein Floh springt im Normalfall ca. 50 cm hoch. Doch wie macht man einen Floh tauglich für einen Flohzirkus – die noch bis Mitte des 20. Jahrhunderts eine große Attraktion waren – so dass er nicht mehr weghüpft? Ganz einfach: Man setzt ihn in ein kleines Glas und legt den Deckel darauf. Der Floh springt nun ständig gegen diesen Deckel und schlägt sich so den Schädel wund. Nach ca. drei Stunden hat der Floh akzeptiert, nur noch bis genau unterhalb des Deckelrandes zu springen. Nun kann man den Deckel wegnehmen, denn der Floh springt zeit seines Lebens nicht mehr höher als bis zum Rand des Glases. Er hat die Grenzen akzeptiert, weil er glaubt, nicht mehr höher springen zu können. Menschen und Flöhe scheinen dasselbe Verhaltensmuster aufzuweisen. Im globalen Menschheitszirkus gibt es auch solche Deckel, mit deren Hilfe die „elitären Dompteure“ die Menschen in Grenzen halten. Beispielsweise scheinen die Deckel der Desinformation und der Überwachung bereits akzeptiert worden zu sein. Die Redaktion (pg./hm.) Kommt die Totalüberwachung per implantiertem RFID*-Chip in Mode? ap. Laut RFID-Chip-Entwicklern wird der Mensch seinen Ausweis schon bald nicht mehr in der Tasche tragen, sondern unter der Haut. Was vielen wie eine düstere Überwachungsutopie erscheint, hat längst begonnen: Weltweit ließen sich schon viele Tausende RFID-Chip-Implantate einpflanzen. Bereits 2004 wurde 168 Mitarbeitern im Nationalen Informationszentrum in Mexiko ein GPS-Chip unter die Haut gepflanzt, der nicht entfernbar (!) sein soll. Einerseits erhält der Mitarbeiter mit dem RFID-Chip Zutritt zum Hochsicherheitsareal, andererseits kann er aber auch auf Schritt und Tritt überwacht werden – nicht nur am Arbeitsplatz. Das RFIDChip-Implantat erlaubt es, den Mitarbeiter jederzeit und überall per Satellit zu orten. Aus Angst vor Entführungen ließen deshalb auch wohlhabende Eltern aus Südamerika ihre Kinder mit RFID-Chips ausstatten. Bei Straftätern werden die Implantate als Ersatz für elektronische Fußfesseln angewendet, um ihren Aufenthaltsort zu überwachen. Im medizinischen Bereich sind RFID-Chip-Implantate ebenfalls im Einsatz, z.B. bei Demenzkranken. Auch der Jugend wird der Chip schmackhaft gemacht: So erhalten z.B. Gäste im Baja Beach Club in Barcelona und in der Bar Soba in Glasgow VIP**-Zugang, wenn sie sich von einem Disco-Arzt „chippen“ lassen. Kirstie Ball, Soziologin an der Open University Business School in Milton Keynes (England) sagte dazu: „Der Keim für die Technologie ist gelegt. Sie wird sich in nächster Zeit ausbreiten […]“ – wenn wir uns nicht als Volk sammeln, die Gefahren aufzeigen und ein klares NEIN dagegen setzen. [1] *RFID = Radio-Frequenz-Identifikation, d.h. Sender-Empfänger-System zur Lokalisation **VIP = Person mit besonderen Privilegien „Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren.“ Benjamin Franklin, amerikanischer Staatsmann Indect – die neue Generalüberwachung? mw. Anfang 2014 wurde in Österreich die Elektronische Gesundheitsakte (ELGA) trotz heftiger Kritik eingeführt. Am 30. Juni 2014, kein halbes Jahr später, zeigte der österreichische Nationalratsabgeordnete und Generalsekretär der österreichischen Partei „Team Stronach“, Dr. Marcus Franz, den aus seiner Sicht nächsten Schritt auf: ELGA in Form eines implantierbaren Funk-Chips (RFID). Man wird sich der Frage: „Chip rein oder nein?“ bald nicht mehr entziehen können, so Befürworter Franz. Dieser Chip macht es möglich, jeden überall zu orten und all seine persönlichen Daten, insbesondere seine KrankheitsgeWird die österreichische Bevölkerung bald gechippt? schichte, einzusehen. Das will niemand, erst recht nicht nach dem NSA-Abhörskandal. [2] Ausgabe 65/15 27. November 2015 ~ Sonderausgabe Globale Überwachung ~

RkJQdWJsaXNoZXIy MTY5NDM=