S und G Jahrbuch 2015

DIE VÖLKER HABEN EIN RECHT AUF STIMME UND GEGENSTIMME timme egenstimme Nicht gläserne Bürger - gläserne Medien, Politiker, Finanzmogule brauchen wir! Weltgeschehen unter der Volkslupe S&G Klarheit durch intelligente Analytiker Wenig Gehörtes - vom Volk fürs Volk! frei und unentgeltlich Inspirierend S&G 105 Quellen: [1] www.youtube.com/watch?v=AS2965yYg28 | www.kla.tv/6541 [2] www.kla.tv/6584 | www.srf.ch/news/ international/bis-vor-kurzem-hat-niemand-auf-dem-balkan-asyl-gesucht | http://derstandard.at/2000015820857/RusslandsPlan-B-Gaslieferungen-ueber-Mazedonien | http://de.sputniknews.com/politik/20150513/302305115.html | Kriegsgefahr in Europa nimmt durch die NATO dramatisch zu INTRO Momentan sind wir mit einer Vielzahl unterschiedlicher Entwicklungen konfrontiert, die auf den ersten Blick nicht viel miteinander zu tun haben. Was soll denn schon der Krieg in Syrien mit neuen Reformen an den Schulen oder die eskalierende Flüchtlingskrise mit der fortschreitenden Sexualisierung zu tun haben? „Nichts!“ wird manch einer entgegnen. Genau das ist auch die Absicht der globalen Drahtzieher, welche hinter all diesen Entwicklungen stehen. Gleich einem geschickten Schachspieler spielen sie ihr Spiel so, dass der Gegner gar nicht merkt, dass seine scheinbar zufälligen Spielzüge einer klaren Strategie entspringen. Untersucht man die Auswirkungen all dieser Entwicklungen, erkennt man aber, dass sie alle zu genau demselben Ziel führen: der totalen Destabilisierung und Schwächung der Völker! Destabilisierung bedeutet, dass die Völker gezielt in Chaos, Unruhen und Unsicherheit gestürzt werden sollen. Die Strategie dabei: Die geschwächten Völker, die nach Führung und Ordnung dürsten, sollen sich widerstandslos der Neuen Weltordnung dieser Globalstrategen unterwerfen. Diese Ausgabe zeigt anhand einiger Beispiele auf, wie diese gezielte Destabilisierung umgesetzt wird. US-inszenierte Flüchtlingsdramen eskalieren in der EU hk. Allein im ersten Halbjahr 2015 zählte das deutsche Bundesamt für Migration und Flüchtlinge knapp 180.000 Asylanträge. Der ehemalige ARD-Auslandskorrespondent Christoph Hörstel beantwortet die Frage, was einen Menschen dazu veranlassen kann, seine Heimat zu verlassen und große Gefahren in Kauf zu nehmen, wie folgt: „Es gibt hauptsächlich zwei große Themen. Das eine große Thema ist die Unsicherheit, Krieg und einfach das Gefühl der Menschen: Wir können hier unseres Lebens nicht mehr sicher sein. Dann fliehen sie. Und der andere Punkt ist natürlich die wirtschaftliche Lage. Die ist in Afrika schlecht, die ist in Nah- und Mittelost nicht besonders gut und Europa erscheint hier plötzlich attraktiv.“ Zu der Frage, warum man zur Lösung der Problematik nicht in den Herkunftsländern der Flüchtlinge ansetzt, damit sie in ihrer Heimat bleiben können, meint Hörstel: „Das ist aber nicht unsere Politik. Wir, die US-geführte NATO, betreiben absichtlich eine Unsicherheitspolitik. [...] Wir richten in Syrien nun seit vier Jahren Chaos, Mord und Totschlag an. Wir fördern Terrorgruppen wie die IS und al-Qaida und al-Nusra. [...] Wir treiben das mit Absicht bis tief nach Afrika hinein. Daher kommen auch die Flüchtlinge, wir müssen uns nicht wundern.“ Fazit: Die USA zettelt die Katastrophen an – ausbaden aber müssen sie wir Europäer allein. [1] Eskalierende Flüchtlingsströme durch Südeuropa – alles nur Zufall? el./fh. Täglich überschreiten tausende Flüchtlinge die Grenzen der Türkei, Griechenlands, Mazedoniens, Serbiens und Ungarns und gelangen so markant zunehmend über die sogenannte „Balkanroute“ in die Europäische Union. Die Regierungen in den südosteuropäischen Staaten sind maßlos überfordert und die Lage droht zu eskalieren. In all den Ländern mangelt es an Auffang- und Empfangslagern, da bis vor wenigen Jahren niemand auf dem Balkan Asyl beantragt hat. Auffallend dabei ist, dass es sich bei den betroffenen Staaten genau um dieselben handelt, die auch am sogenannten „TurkishStream-Projekt“ beteiligt sind. Das ist ein internationales Projekt einer Gaspipeline, die auf dem Grund des Schwarzen Meeres in die Türkei verlegt und russisches Erdgas bis nach Europa liefern soll. Dass gerade die Balkanländer, Türkei, Griechenland, Mazedonien, Serbien und das angrenzende Ungarn, das „Turkish-Stream-Projekt“ unterstützen und mit Russland kooperieren, ist der US-Regierung offensichtlich ein Dorn im Auge. So soll der Energiebeauftragte des US-Außenministeriums Amos Hochstein gesagt haben, dass die Amerikaner sich das „Turkish-Stream-Projekt“ nicht gefallen lassen. Ist es ein Zufall, dass gerade diese Länder, die dieses Projekt unterstützen, durch die Flüchtlingsströme massiv geschwächt und destabilisiert werden? [2] „Lehne es nicht ab, das Negative zur Kenntnis zu nehmen, weigere dich lediglich, dich ihm zu unterwerfen.“ Norman Vincent Peale, US-amerikanischer Pfarrer und Autor hkl./da. Eine Studie des „European Leadership Network“ in London kommt zum Schluss, dass durch die zunehmenden militärischen Manöver der NATO in Osteuropa die Kriegsgefahr steigt. SRF*-Auslandsredakteur Fredy Gsteiger meint dazu: „Die Kriegsgefahr in Europa steigt also, nicht weil das die eine oder andere Seite so will, aber weil auf beiden Seiten die Voraussetzungen für Konfrontationen geschaffen werden. Sind die Voraussetzungen einmal da, kann ein Unfall, ein Zwischenfall, ein Missverständnis einen Krieg auslösen.“ Doch inwieweit stimmt Gsteigers Interpretation, die steigende Kriegsgefahr in Europa sei ungewollt? Erinnern wir uns an die letzten Luftangriffe der NATO in Europa, welche am 24. März 1999 gegen Belgrad im Zuge des Kosovokrieges begannen. Entgegen der offiziellen Berichterstattung, welche die humanitäre Katastrophe in Jugoslawien als Grund für den NATOKriegseintritt vorgab, stellt Norma Brown, eine enge Mitarbeiterin von OSZE-Chef William Walker, richtig: „Die humanitäre Fortsetzung Seite 2 Ausgabe 50/15 18. September 2015 Die Redaktion (and.)

RkJQdWJsaXNoZXIy MTY5NDM=