S und G Jahrbuch 2013

94 Die unheimliche Macht der Federal Reserve ck. Unser Geldsystem zu verstehen, ist nicht allzu schwierig, die unglaublichen Fakten zu glauben, schon eher. Alles Geld entsteht durch Kredite. Es wird nicht – wie die meisten Menschen glauben – von staatlichen Nationalbanken herausgegeben, sondern von privaten Banken, z.B. Ihrer Hausbank, quasi aus der Luft erschaffen („fiat money“), indem es verliehen wird. Die Zinsen und Zinseszinsen werden aber nicht mit erschaffen. Verschuldete Menschen/Unternehmen müssen diese daher ihren wirtschaftlichen Konkurrenten wegnehmen. Nur deshalb müssen die Unternehmen ständig wachsen, Mitarbeiter entlassen, die Preise erhöhen und/oder bei der Qualität einsparen (Lebensablaufplanung). Alle Staaten müssen wegen der Überschuldung Volksvermögen verkaufen, bei der Bildung und bei den Sozialausgaben kürzen und laufend die Steuern erhöhen. Der akkumulierte (angehäufte) Zinseszins belastet die Preise in Europa nun schon mit rund 40 % = jeden Haushalt durchschnittlich mit jährlich 10.000 Euro (!!) und fließt unaufhörlich von „Fleißig nach Reich“. So werden die reichsten 5 % der Menschen immer reicher und die anderen immer ärmer. Und immer mehr Geld fließt von der realen Wirtschaft in die Spekulation, weil dort scheinbar höhere Renditen zu erzielen sind. Alle 60 bis 70 Jahre wachsen Schulden und Geldvermögen dann immer schneller und schneller, sodass erst die Staaten und dann die Privathaushalte total überschuldet sind. Dann folgt, wie es immer war, eine Rezession und infolge von Konjunkturprogrammen entstehen noch mehr Schulden. Diese Abwärtsspirale endet im Staatsbankrott und dieser wiederum nicht selten im Krieg. Ausgabe 46/13 S&G Hand-Express bm. Weder die Regierung der USA noch der Kongress haben ein Recht, in die Bücher der US-amerikanischen Notenbank Federal Reserve (FED) Einblick zu nehmen. Der letzte US-Präsident, der die „FED“ entmachten wollte, hieß John F. Kennedy. Am 4.6.1963 unterschrieb er die Executive Order No. 11110, mit der er die US-Regierung ermächtigte, eigenes Geld ohne Einschaltung der „FED“ herauszugeben. Kennedy wurde am 22.11.1963 getötet – offiziell durch einen Einzeltäter. Sein Nachfolger Lyndon B. Johnson machte in seiner ersten Amtshandlung Executive Order No. 11110 wieder rückgängig. Seither hat sich kein US-Präsident mehr in die übergeordnete Politik der „FED“ eingemischt. Der größte Teil der deutschen Goldreserven soll in den Kellern der „FED“ lagern. Eine Inventur ist offensichtlich nicht durchsetzbar, die Bundesbank verweigert dazu jede Auskunft. scm. In seiner Begrüßungsrede anlässlich des 18. Kolloquiums des Instituts für bankhistorische Forschung (IBF) erklärt Bundesbankpräsident Weidmann: „Über die längsten Phasen der Menschheitsgeschichte dienten […] konkrete Gegenstände als Geld, wir sprechen daher von Warengeld. Insbesondere genossen und genießen edle und seltene Metalle – an erster Stelle Gold – […] hohes Vertrauen. Gold ist somit gewissermaßen der zeitlose Klassiker in seiner Funktion als Tausch-, Zahlungs- und Wertaufbewahrungsmittel. […] Jenes Geld jedoch, welches wir in Form von Banknoten und Münzen bei uns tragen, hat mit Warengeld nichts mehr zu tun. Die Rückbindung an Goldbestände gibt es nicht mehr, seit im Jahr 1971 die Goldbindung des US-Dollars aufgehoben wurde. In Kurzform: Heutiges Geld ist durch keinerlei Sachwerte mehr gedeckt. Banknoten sind bedrucktes Papier […], Münzen sind geprägtes Metall.“ Das sind interessante Aussagen und es stellt sich die Frage: Warum wurden wir eigentlich nicht gefragt, als die Rückbindung des Geldes an die Goldbestände aufgehoben wurde? Wer hat das entschieden und vor allem: Warum? Spätestens dann, wenn unser Geld nicht mehr Wert besitzt als das Papier, auf dem es gedruckt ist, werden wir wissen: Wir hätten uns früher darum kümmern müssen, unser Geldsystem zu verstehen und mehr noch: Wir hätten die Leute und ihre Ziele entlarven sollen, die uns dieses System und damit ihre Macht aufgedrückt haben. Banknoten sind bedrucktes Papier Quelle: www.bundesbank.de/Redaktion/ DE/Reden/2012/2012_09_18_ weidmann_begruessungsrede.html 6FKOXVVSXQNW Ɣ An dieser Stelle ein Zitat von David Rockefeller aus dem Jahr 1994: „Wir stehen am Beginn eines weltweiten Umbruchs. Alles, was wir brauchen, ist eine richtig große Krise und die Nationen werden die Neue Weltordnung akzeptieren.“ Fast 12 Jahre sind seit Einführung des Euro als Bargeld vergangen. Den Menschen wurde ein Projekt des Friedens und des Wohlstandes versprochen. Mehr und mehr zeigt der Euro nun aber sein wahres Gesicht: Anstelle von Wohlstand soll er die Menschen enteignen, entmachten und dabei helfen, eine neue Weltordnung aufzurichten. Eine Weltordnung, die die Bevölkerung in eine Diktatur führt. Eine Weltordnung, in welcher nur der das Sagen hat, der das Kapital hat und in der alle anderen dieser Diktatur hilflos ausgeliefert sind. Helfen Sie mit, die Menschen aufzuklären, damit auch Ihre Kinder Demokratie und Freiheit nicht nur aus den Geschichtsbüchern kennen. Die Redaktion (khc.) Warum Rezession und Euro-Crash vorhersehbar sind Quellen: www.wissensmanufaktur.net/plan-b www.neuesgeld.com/page.php?id=1 http://neofeudal.ne.funpic.de/ zinsanteil.pdf Quelle: www.wissensmanufaktur.net/ city-of-london „Würden die Menschen verstehen, wie unser Geldsystem funktioniert, hätten wir eine Revolution, und zwar schon vor morgen früh.“ Henry Ford, Großindustrieller

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