S und G Jahrbuch 2013

DIE VÖLKER HABEN EIN RECHT AUF STIMME UND GEGENSTIMME Stimme Gegenstimme Nicht gläserne Bürger - gläserne Medien, Politiker, Finanzmogule brauchen wir! Weltgeschehen unter der Volkslupe S&G Klarheit durch intelligente Analytiker Wenig Gehörtes - vom Volk fürs Volk! frei und unentgeltlich Inspirierend S&G 79 Ausgabe 39/13 6. Juli 2013 mf. Kurz nach Beginn des Einsatzes der NATO in Libyen im Februar 2011 warnte Muammar al-Gaddafi den Westen vor den Konsequenzen. Wenn seine Regierung stürzen sollte, sei ganz Nordafrika von einer Terrorwelle bedroht. Sein Land sei doch ein bedeutender Partner im Kampf gegen die radikal-islamischen Terroristen. Er sagte damals, wenn er fallen würde, dann würden Chaos und Krieg Nordafrika überziehen. Es sieht so aus, als wenn sich seine Vorhersage bewahrheitet hat, denn die radikalen Islamisten haben nicht nur in Libyen die Macht übernommen und das Land in ein Terrorregime verwandelt, sondern von dort aus wird der Kampf für einen Sturz der säkularen Regierungen in alle Nachbarstaaten getragen, so auch nach Mali. Gaddafi aber sah hinter diesen „radikalen Islamisten“ nichts anderes als von „der Neuen Weltordnung instrumentalisierte Banditen“. Was jetzt in Nordafrika abgeht, ist tatsächlich nicht ein Kampf gegen die bösen islamistischen Terroristen, denn diese gehören ja, was mittlerweile jedermann klar sein sollte, zum Spiel als Schachfiguren und Bauernopfer dazu. Eigentlich geht es um die militärische Eroberung Afrikas wegen der unglaublichen Menge an Bodenschätzen, die es dort gibt. Und genau deshalb musste Gaddafi wohl fallen, weil er eben diese Rekolonialisierung Afrikas ernstlich gehindert hat und den „westlichen” Interessen hartnäckig im Wege stand. Er war derjenige, der sich über Jahrzehnte für ein starkes und unabhängiges Afrika eingesetzt hat, das sich nicht mehr ausbeuten lässt, sondern mit neuem Selbstvertrauen auf der Weltbühne auftreten wollte. INTRO Kann es so etwas wie einen „demokratischen Militärputsch“ geben? So zumindest müsste man doch die Reaktion des One WorldPropagandisten Barack Obama zum ägyptischen Militärputsch vom 3. Juli übertiteln. Während er das ägyptische Militär fast kollegial dazu aufforderte, die Macht baldmöglichst an eine demokratisch gewählte Regierung zurückzugeben, meinte der britische Außenminister Haig schon beinahe verlegen, dass man ja an sich gegen Militärputsche in einer Demokratie sei. Ob die Beiden das auch so schön dahersagen könnten, wenn z.B. ihre eigene „demokratisch gewählte“ Präsidentschaft von ihren eigenen Militärs weggeputscht würde? Nichts scheint wieder einmal dringender, als dass wir all diese fiesen Vorwände in allem zu durchschauen lernen. Nachfolgende Artikel helfen dabei. Je zahlreicher die S&G unters Volk kommt, desto greifbarer wird hinterher die Wahrheit gleichsam „in der Luft liegen“. Darum, tragt sie hinaus! Ivo Sasek Demokratischer Militärputsch? is. Nachdem nun also Ägyptens zuvor demokratisch gewählter Präsident wieder abgesetzt, die Verfassung Ägyptens außer Kraft gesetzt, die religiösen Radio- und Fernsehstationen über Nacht gewaltsam geschlossen und die Mitarbeiter, wie auch Präsident Mursi, in Gewahrsam gesetzt wurden, heißt die neue Macht im Land Militär und Verfassungsgericht. Nun kann laut den Putschisten „die Revolution vollendet werden – und ein wahrhaft demokratisches Ägypten entstehen“! Ein echter Militärputsch m. a. W. in einem zuvor „endlich“ demokratischen Land. Nun müsste doch eigentlich die USA als ewig selbsterwählte Weltpolizei und Demokratiehüterin regelrecht Amok laufen. Denn hier geschieht ja gerade eine krasse Demokratieschändung. Doch weit gefehlt! US-Präsident Obama forderte das ägyptische Militär lediglich milde dazu auf, so schnell als möglich die Macht an eine demokratisch gewählte Regierung zurückzugeben … Der britische Außenminister Haig fand nur, grundsätzlich sei man eigentlich gegen das Eingreifen von Militärs in einer Demokratie. Wie schön gesagt. Ist ja wirklich interessant, wie großzügig und tolerant nun ausgerechnet jene Großmächte auf diesen Militärputsch reagieren, die um ihrer neuen Weltordnung willen bislang kompromisslos „Demokratie um jeden Preis“ durchgebombt hatten, und die ja den dominomäßigen Sturz bisheriger arabischer Diktatoren via bewaffneter Rebellen überhaupt erst ermöglichten. Da kann nun einmal die ganze Welt mit eigenen Augen sehen, was geschieht, wenn der „diktatorische Trick“ mit dem Demokratisierungszwang, sprich mit dem „Arabischen Frühling“, einmal nicht so recht funktionieren will … Man darf mit Spannung abwarten, wie viele Schritte des gezielt geschürten Chaos es noch braucht, bis eine müde gewordene Menschheit jenen Ruf laut erschallen lässt, auf den die Drahtzieher der neuen Weltordnung seit Jahrzehnten unermüdlich hinarbeiten: „Ein starker Führer muss her, der dieses ganze Völkerchaos endlich in den Griff kriegt!“ Spätestens dann aber wird wohl keiner mehr von bloßen Verschwörungstheorien labern. Quelle: SRF 1 Nachrichten vom 4. Juli 2013 – 8.00 Uhr. „Übe dein Auge, damit es auch verborgene Dinge sehen kann.“ Tanja Gut Nimmt Terrorwelle Kurs auf Nordafrika? Quellen: http://alles-schallundrauch. blogspot.de/ 2013/01/gaddafis-vorhersage-wegenterror-hat.html http://muetter-gegenden-krieg-berlin.de/ Libyen-Luegen-WahrheitenGaddafi.htm www.politaia.org/ kriege/die-libysche-revolution-unddie-gigantischen-libyschenwasserreserven-politaia-org/ www.dradio.de/ dkultur/sendungen/thema/1585172/ „Zwischen zu früh und zu spät liegt immer nur ein Augenblick.” Franz Zweifel

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