S&G Jahrbuch 2017
57 Stimme Gegenstimme Nicht gläserne Bürger - gläserne Medien, Politiker, Finanzmogule brauchen wir! Weltgeschehen unter der Volkslupe S&G Klarheit durch intelligente Analytiker Weniggehörtes - vom Volk fürs Volk! frei und unentgeltlich Inspirierend S&G DIE VÖLKER HABEN EIN RECHT AUF STIMME UND GEGENSTIMME Medien müde? Dann Informationen von ... www.KLAGEMAUER.TV Jeden A bend ab 19.45 Uhr ~ Ausgabe 27/2017 ~ 9. JUNI 2017 Red-Bull-Gründer widersetzt sich dem Meinungsdiktat Die Redaktion (rö.) mw. Dietrich Mateschitz lässt in einem Interview im April 2017, anlässlich des 30-Jahr-Jubilä- ums der von ihm gegründeten Weltmarke Red Bull, mit zahl- reichen Aussagen aufhorchen: „Das Meinungsdiktat des poli- tisch Korrekten sagt: Russland ist ein Schurkenstaat, das Böse schlechthin, und wir sind die Gu- ten. Und jeder, der das nicht so sieht, liegt falsch. Dann ist auch schnell Schluss mit Meinungs- freiheit, denn die wird ja nur gewährt, solange man dieselbe Meinung vertritt wie sie.“ Zum Thema Flüchtlingsströme äußer- te er sich wie folgt: „Schon da- mals (zu Beginn der Flüchtlings- welle 2015) war für jedermann erkennbar, dass der Großteil der Menschen nicht der Definition des Flüchtlings entsprach. Jeden- falls nicht der, der Genfer Kon- vention*. Vor allem kann und darf niemand an einer Destabili- sierung Europas Interesse haben.“ Mateschitz beschreibt sich im Interview als „jemand, der sich grundsätzlich jedem Meinungs- diktat widersetzt“, und offenbart im selben Zug wie die listige Taktik der Medien funktioniert, um dieses Diktat aufrechtzuerhal- ten: Die eigene Meinung darf zwar größtenteils noch geäußert werden, jedoch wird jeder, der eine andereMeinung vertritt, kur- zerhand als „Verschwörungs- theoretiker oder Rechtspopulist abgestempelt“. [1] INTRO Wenn der reichste Mann Österreichs und Red-Bull- Gründer Dietrich Mateschitz diese Tage davon spricht, dass „die Meinungsfreiheit einem nur dann gewährt wird, wenn man dieselbe Meinung bestimmter Kreise aus Politik und Medien vertritt“, ist er damit längst nicht mehr alleine. Zuneh- mend prominente Persön- lichkeiten wie der bekannte Sänger Xavier Naidoo, der ehemalige Bundestagsabge- ordnete Willy Wimmer, der Extremsportler Felix Baum- gartner oder der österrei- chische Arzt Dr. Johann Loibner tun es ihm gleich. Sie alle sprechen von einem vorherrschenden Meinungs- diktat, einem „Sprechverbot“, das es zu durchbrechen gilt. Welche Sprechverbote dies im Konkreten sind, erfahren Sie in dieser Ausgabe. Auch was mit Bürgern ge- schieht, die ihre Kinder zum Beispiel aufgrund einer ab- weichenden Meinung nicht impfen lassen. Diese werden nämlich nicht mehr bloß mit Worten verunglimpft, son- dern mit gesetzlichen Bußen sogar bis zur Kindesentzie- hung belegt, wie dies seit Kurzem in Italien Realität ist. „Ich habe mir versprochen, dass ich mit dieser allgemeinen Nörgelei aufhöre und die Dinge beim Namen nenne. Das hat nichts mit Wutbürger zu tun, sondern mit der Verantwortung eines mündigen und kritischen Bürgers. Und diese Verantwortung haben alle.“ Dietrich Mateschitz Quellen: [1] www.kleinezeitung.at/steiermark/chro nik/5197881/Dietrich-Mateschitz-im- Interview_Red-BullChef-rechnet-mit [2] www.golyr.de/soehne- mannheims/songtext-marionetten- 2174754.html | www.heise.de/tp/features/Medienhetze -gegen-Systemkritik-3708737.html Mediale Jagd auf Xavier Naidoo und die Söhne Mannheims nm./mg . Gegenwärtig sorgt der gesellschaftspolitisch kritische Inhalt des Liedes „Marionetten“ von einem der erfolgreichsten Sänger Deutschlands, Xavier Na- idoo, und seiner Band „Söhne Mannheims“ in der Medienland- schaft für heftige Diskussionen. So lautet eine Textpassage, die sich an Verantwortliche in der Politik richtet: „Wie lange noch wollt ihr Marionetten sein? Seht ihr nicht, ihr seid nur Steigbügel- halter! Merkt ihr nicht, ihr steht bald ganz allein! Für eure Pup- penspieler seid ihr nur Sachver- walter. Und weil ihr die Tatsa- chen schon wieder verdreht, wer- den wir einschreiten. Und weil ihr euch an Unschuldigen ver- geht, werden wir unsere Schutz- schirme ausbreiten.“ Nach der Veröffentlichung des Liedes wa- ren in der Berichterstattung etab- lierter Medien folgende diffamie- rendeWorte zu lesen: „Eindeutig rechtsradikal“, „Xavier Naidoo – ein Hassprediger“, „Verschwö- rungstheoretiker“, „rechtspopu- listischer Hetzer“, „Rassist“, „homophob“ sowie „Antisemit“. Damit wurde die dem Sänger vorgeworfene Hass- und Hetz- keule im großen Maß von den Medien geschwungen. Hier zeichnet sich ein Journa- lismus ab, der dem Grundrecht der „Meinungs- und Kunstfrei- heit“ widerspricht und unlieb- same politische Gegenstimmen in ein möglichst schlechtes Licht rückt. [2] *völkerrechtliches Dokument, welches klar festlegt, wer als Flüchtling aner- kannt wird und welche Rechte und Pflichten damit verbunden sind. „Ich gebe keinem meine Stimme, sondern erhebe meine eigene mit den Mitteln meiner Kunst. Und die ist oft hinterfragend, teils kindlich, im besten Fall zum eigenständigen Denken anregend, manchmal tiefsinnig, […] gerne auch mal provozierend – aber im gleichen Atemzug stets voller Liebe und Überzeugung für die erwähnten Grundwerte.“ Xavier Naidoos Statement zum Lied „Marionetten“ Willy Wimmer – Unermüdlicher Einsatz für Frieden in Europa dd./mw. Der deutsche CDU-Poli- tiker Willy Wimmer gehörte 33 Jahre dem Bundestag an (1976- 2009). Eines zieht sich bis heute wie ein roter Faden durch seine Laufbahn: Wimmer setzt sich vehement gegen jede Form von Krieg ein. 2007 reichte er eine Klage beim Bundesverfassungs- gericht ein, da der Beschluss des Bundestags, NATO-Truppen in Afghanistan zu unterstützen, mit dem allgemeinen Gewaltverbot der UN-Charta nicht vereinbar ist. Wimmer kritisierte auch die außenpolitische Haltung der USA gegenüber Russland in der Ukrainekrise 2014. Diese diene laut Wimmer „als Vorbereitung eines Krieges, bei dem mit der Fortsetzung Seite 2
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