S&G Jahrbuch 2017

55 Stimme Gegenstimme Nicht gläserne Bürger - gläserne Medien, Politiker, Finanzmogule brauchen wir! Weltgeschehen unter der Volkslupe S&G Klarheit durch intelligente Analytiker Weniggehörtes - vom Volk fürs Volk! frei und unentgeltlich Inspirierend S&G DIE VÖLKER HABEN EIN RECHT AUF STIMME UND GEGENSTIMME Medien müde? Dann Informationen von ... www.KLAGEMAUER.TV Jeden A bend ab 19.45 Uhr ~ Ausgabe 26/2017 ~ Trumps erste Auslandsreise offenbare seine wahren Interessen zi. Wenige Tage nach dem mut- maßlichen Giftgasangriff am 4.4.2017 in Syrien, der sofort der Assad-Regierung angelastet wurde, ordnete US-Präsident Trump einen Raketenvergel- tungsschlag auf einen syrischen Luftwaffenstützpunkt südlich von Homs an. Jedoch stammten die Informationen und Bilder über den „mutmaßlichen Giftgas- anschlag“ ausschließlich von ei- ner einzigen, höchst fragwür- digen und nicht neutralen Quelle: der Zivilschutzorgani- sation „Weißhelme“. Der Vor- fh. Am 21.5.2017 veröffentlich- te der iranisch-deutsche Radio- sender Pars Today ein Inter- view mit Christoph Hörstel, welches die erste Auslandsrei- se* des US-Präsidenten Donald Trump genauer unter die Lupe nahm. Bemerkenswert sei, dass Trumps wahre Interessen nicht Europa, sondern den Saudis und den umliegenden Golfstaa- ten gelten, welche die größten Abnehmer der US-amerikani- schen Rüstungsindustrie sind. Trumps Schwiegersohn, Jared Kushner, habe im Mai 2017 mit Saudi-Arabien den größten Waffendeal der Weltgeschichte mit 110 Milliarden US-Dollar eingefädelt. Auf diese Weise wolle Donald Trump Saudi- Arabien und die Allianz aller Golfstaaten gegen den Iran auf- rüsten und dies obwohl im Iran gerade ein als gemäßigt gelten- der Präsident im Amt bestätigt worden ist. Hörstels Einschät- zung: „Diese Art Dinge sind nur dann verständlich, wenn man begreift, dass da jemand (die USA) hinter den Energie- rohstoffquellen des Iran her ist und nicht etwa hinter menschen- freundlicher Politik.“ Es sei vor- erst nicht mit einer Kriegserklä- rung, sondern viel eher mit einer täglich fortgeführten Er- pressungspolitik** gegen den Iran zu rechnen, so Hörstel. [2] INTRO Der aktuelle US-Präsident Donald Trump befindet sich auf der einen Seite un- ter Dauerbeschuss der Leit- medien – es war sogar von einem Amtsenthebungsver- fahren die Rede. Anderseits will es sich keine europä- ische Regierung leisten, sich mit ihm offen anzule- gen. Während Trumps Eu- ropareise zirkulierte bei europäischen Außenminis- terien und Präsidentenbü- ros eine Art Rezeptliste über den korrekten Um- gang mit Trump. „Hofieren heißt die Devise,“ lautete zum Beispiel die Schlagzei- le im Schweizer Radio und Fernsehen SRF. Der deut- sche Politikexperte Chris- toph Hörstel kommentierte das Schauspiel wie folgt: „Wir bleiben geduldige Zu- schauer von Nachrichten, die nur ein Affentheater be- schreiben und niemals die Dinge, um die es wirklich geht.“ Medien und Politi- ker schwiegen einmal mehr über die wahren Ziele des Kartells*. Diese S&G ver- sucht hinter die Kulisse zu blicken und weiterzugeben, was die Medien verschwei- gen. [1] Die Redaktion (db./sak.) *mit Kartell meint Hörstel eine kleine Machtelite, die ihren Einflussbereich stetig, bis hin zu einer Neuen Weltordnung, auszubauen versucht. Quellen: [1] www.kla.tv/10562 | www.srf.ch/news/international/hofieren-heisst-die-devise | www.youtube.com/watch?v=tOiH3eg2Bqs [2] www.kla.tv/10562 | http://parstoday.com/de/news/world-i27222-interview_mit_christoph_h%C3%B6rstel | https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/ 2017/05/13/gegen-den-iran-usa-wollen-saudi-arabien-massiv-aufruesten/ [3] www.kla.tv/10593 | www.youtube.com/watch?v=3bvNqjjVs3I | www.faz.net/ aktuell/politik/ausland/ruestungsausgaben-2016-amerika-first-14985021.html | https://de.statista.com/statistik/daten/studie/157935/umfrage/laender-mit-den- hoechsten-militaerausgaben/ | www.srf.ch/news/international/us-verteidigungsbudget-wird-um-54-milliarden-dollar-angehoben *20./21.5.2017 Saudi-Arabien, 22.5.Israel, 23.5. Bethlehem, 24.5. Papstbesuch in Rom, 24./25.5. NATO-Gipfel **Terroranschläge, Wirtschaftssankti- onen, bewusste Destabilisierung und dergleichen Rüstungsinvestitionen „in den Dritten Weltkrieg“ ww. Der ehemalige ARD-Jour- nalist Christoph Hörstel mach- te kürzlich mit folgender Aussa- ge auf sich aufmerksam: „Wer jetzt noch in die Rüstung in- vestiert, investiert eindeutig in den Dritten Weltkrieg!“ Anlass dazu gab US-Präsident Trump, der von den NATO-Ländern höhere Verteidigungsausgaben verlangt. Dabei sind, gemäß neusten Zahlen des Stockhol- mer internationalen Friedens- forschungsinstituts SIPRI, die Rüstungsausgaben 2016 weiter gestiegen, nämlich auf welt- weit 1.686 Milliarden Dollar. Spitzenreiter sind die USA mit Ausgaben von 611 Milliar- den Dollar; wobei angekündigt wurde, dieses um weitere 54 Milliarden anheben zu wollen. Das Ziel laut NATO ist, dass alle Mitgliedländer ab spätes- tens 2024 zwei Prozent ihres Bruttoinlandprodukts (BIP) für Rüstung und Militär ausgeben. Deutschland beispielsweise wies 2016 Ausgaben von 41 Milliarden Dollar aus, was erst 1,2 Prozent des BIP entspricht. Würde das von der NATO vor- gegebene Ziel erreicht, müss- ten bei gleichbleibendem BIP künftig jedes Jahr zusätzliche 27 Milliarden an Steuergeldern in die Rüstungsindustrie ge- steckt werden. Es stellt sich die Frage, wer denn dafür ver- antwortlich ist, dass „immer noch“ und sogar vermehrt in Rüstung – und somit in den Dritten Weltkrieg – investiert wird. [3] Kriegslügen-Tradition von US-Präsidenten geht ungehindert weiter wand für das militärische Ein- greifen der USA scheint sich nahtlos in die Kriegslügen-Tradi- tion von US-Präsidenten einzu- reihen. Der US-amerikanische Journalist und Kritiker der US- Kriegspolitik, Norman Solomon, Fortsetzung Seite 2 „Gut, ein amerikanischer Präsident kann traditionell nur ein Geschäft richtig gut betreiben, wenn er dem Kartell (einer kleinen, einflussreichen Machtelite) gehorsam bleiben möchte, und das ist das Geschäft betreiben, das die USA von allen Staaten am besten beherrschen, nämlich Krieg.“ Christoph Hörstel, deutscher Politikexperte und Bundesvorsitzender der Partei „Deutsche Mitte“ 10. Juni 2017

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