S&G Jahrbuch 2017
51 Stimme Gegenstimme Nicht gläserne Bürger - gläserne Medien, Politiker, Finanzmogule brauchen wir! Weltgeschehen unter der Volkslupe S&G Klarheit durch intelligente Analytiker Weniggehörtes - vom Volk fürs Volk! frei und unentgeltlich Inspirierend S&G DIE VÖLKER HABEN EIN RECHT AUF STIMME UND GEGENSTIMME Medien müde? Dann Informationen von ... www.KLAGEMAUER.TV Jeden A bend ab 19.45 Uhr ~ Ausgabe 24/2017 ~ 26. Mai 2017 INTRO Professor Dr. Rainer Rothfuss, Mitinitiator der Friedensfahrt von Berlin nach Moskau, wur- de im Kla.TV-Interview vom 6.3.2017 gefragt, ob Friedens- fahrten oder sonstige Friedens- bemühungen Auswirkungen auf politische Kräfte, wie zum Beispiel die USA, NATO oder Ukraine haben? Die Antwort von Professor Dr. Rothfuss: „Wichtig ist [...], dass sich a) viele Menschen anschließen und b) natürlich auch andere Kräfte wie im Medienbereich, wie Klagemauer.TV, […] stark darüber berichten. […] Da- durch gewinnt es schon eine sehr große Dynamik und Kraft und man kann durchaus sagen, dass da auch Bürgerinitiativen, wenn eine starke Vernetzung der Kräfte stattfindet, etwas bewirken können, […] es ist nur einfach so, tun wir als Bür- ger nichts, dann geschieht auch tatsächlich nichts. […] Wir als Bürger sind gefragt, uns eigene Mittel und Wege zu verschaf- fen, um direkt demokratisch un- seren Anliegen eben auch eine Stimme zu verleihen.“ Kla.TV, S&G und AZK wurden als sol- che Mittel und Wege erschaf- fen, um dem einfachen Volk und unterdrückten Meinungen diese Stimme zu verleihen. [1] Quellen: [1] www.kla.tv/10157 [2] + [3] www.kla.tv/10499 | www.heise.de/tp/news/Suedkorea-Neuer-Praesident-verspricht-Kehrtwende-3709139.html | https://de.wikipedia.org/wiki/Roh_Moo-hyun [4] www.kla.tv/10538 | https://de.sputniknews.com/gesellschaft/20170518315795465-schweizer-erzaehlt-ueber-nordkorea/ | https://soundcloud.com/sputnik-de/sieben-jahre-nordkorea-schweizer-unternehmer-im-reich-des-bosen [5] www.kla.tv/10157 | www.youtube.com/watch?v=emvzaJw_k34 Neuer Präsident Südkoreas: Hoffnungsschimmer im Koreakonflikt? ea./mb. Seit dem 10.5.2017 ist der südkoreanische Politiker der sozialliberalen Minju-Partei und Menschenrechtsanwalt Moon Jae-in der 12. Präsident Südkore- as. Moon befürwortet einen Dia- log mit Pjöngjang, der Regierung Nordkoreas. Zuvor waren die süd- koreanischen Regierungen über Jahre hinweg den Forderungen Washingtons gefolgt, was den Abbruch jeglicher Kommunikati- onskanäle mit Pjöngjang zur Fol- ge hatte. Hier wird offensichtlich, dass die US-Strategen nicht an einem Frieden mit Nordkorea interessiert sind. Bietet doch der ständig zu eskalieren drohende Koreakonflikt einen willkom- menen Vorwand, um die US- Vorherrschaft in der Region zu sichern. Gerade weil nun der neue südkoreanische Präsident Moon Jae-in einen Hoffnungsschimmer im Koreakonflikt zu erwecken vermag, ist auch ein massiver Gegenwind der US-Führung vor- programmiert. Roh Moo-hyun, südkoreanischer Präsident 2003 bis 2008, der ebenfalls die Nähe Nordkoreas suchte, bekam dies bereits zu spüren. Am 23.5.2009 soll er sich auf einer Bergwande- rung in den Tod gestürzt haben, angeblich wegen eines gegen ihn laufenden Bestechungsverfahrens. Die Bestechungsvorwürfe hatte er jedoch stets bestritten. Roh Moo-hyun ist bei weitem nicht der einzige, der auf mysteriöse Weise verunglückte, weil er sich US-Interessen widersetzte. [2] „Weil die Nordkoreaner genau wissen, wie viel Zerstörung und Leid ein Krieg verursacht, wollen sie keinen Korea-Krieg II.“ Felix Abt, Schweizer Unternehmer und Nordkorea-Kenner Ukraine: Extrem gefährliche Situation el./rei. Der deutsche Professor Dr. Rainer Rothfuss äußerte sich in einem Interview mit Kla.TV vom 6.3.2017 zur aktuellen Lage in der Ukraine: Bei diesem Krieg handle es sich um ein geostra- tegisches Schachfeld, in dem sich Russland und die USA/NATO gegenüberstehen. Die Gefahr einer Eskalation des Krieges hänge nicht nur von berechen- baren Faktoren ab, wie z.B. welche Erklärungen offizielle Regierungen abgeben. Ebenso könnten Geheimdienste getarnte Angriffe inszenieren, um der anderen Seite die Schuld in die Schuhe zu schieben. Diese „False Flag“-Attacken könnten anschließend durch die Medien aufgebauscht werden und da- durch die beteiligten Regierun- gen unter Zugzwang setzen. Dies führe zu einer extrem ge- fährlichen Situation, die niemand genau kontrollieren könne. [5] Wer nicht USA-hörig ist, kriegt massivste Probleme el. Viele Staatsoberhäupter, die eine „größere Unabhängigkeit“ von den USA wollten, wie es aktuell auch der neue südkore- anische Präsident Moon Jae-in befürwortet, waren massiven Problemen ausgesetzt. Dies führ- te oft zu ihrer Amtsenthebung, wie es in Brasilien Dilma Rous- seff erlebte, oder sogar zu ihrem Tod, wie es im Irak Saddam Hussein oder in Libyen Muam- mar al-Gaddafi widerfuhr. An- dere Länder wie Syrien, Vene- zuela, aber auch der Iran oder Jemen haben bis heute noch mit massivsten Problemen zu kämp- fen, weil sie unabhängiger von den USA sein wollen. Deshalb gilt es aktuell auch imKoreakon- flikt der US-Politik genauestens auf die Finger zu schauen und darauf zu achten, wer genau je- den Hoffnungsschimmer auf Frieden mit Nordkorea zunichte machen wird. [3] Schweizer Nordkorea- Kenner schätzt Nordko- reas Atomprogramm ein dd./br. Der Schweizer Unterneh- mer Felix Abt war einer der ersten ausländischen Geschäfts- leute in Nordkorea, wo er von 2002 bis 2009 lebte. In einem Interview vom 18.5.2017 gab Felix Abt seine Einschätzungen zu Nordkorea weiter, welche in den westlichen Leitmedien ver- schwiegen werden. So spricht er zum Beispiel über Sinn und Unsinn der Sanktionen gegen Nordkorea durch die Vereinten Nationen, über Lebensstandard und Geheimdienste in Nordko- rea, sowie darüber, wie er Nord- koreas Atomprogramm und die reelle Gefahr eines Krieges ein- schätzt. Felix Abt geht davon aus, dass die nordkoreanische Führung ihre Atomwaffen nicht – wie gefordert – abgeben werde, um nicht demselben Schicksal wie dem Irak unter SaddamHus- sein und Libyen unter Muammar al-Gaddafi zu erliegen. Jedoch werde Nordkorea Atomwaffen sicher nicht zuerst einsetzen, weil das mit Sicherheit sein Ende bedeuten würde. [4] Die Redaktion (brm.)
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