S&G Jahrbuch 2017
48 el./cs. Auf einer Geberkonferenz am 25.4.2017 riefen die Ver- einten Nationen zu Spenden für das Bürgerkriegsland Jemen auf, wo derzeit die größte humanitäre Katastrophe weltweit stattfindet. Als Hauptgründe der Hunger- katastrophe gelten die im März 2015 gestarteten Luftangriffe der von Saudi-Arabien angeführten Militärallianz*, sowie deren See- blockade, aufgrund derer nur noch etwa die Hälfte der Waren ins Land kommt. Laut Tageszei- tung „Washington Post“ seien die saudischen Angriffe nur durch logistische und geheim- dienstliche Unterstützung der USA möglich. Neben den USA und Großbritannien exportiert auch die Schweiz Waffen an Beteiligte des Jemen-Konflikts. Gleichzeitig erhöht sie ihre hu- manitäre Hilfe für Jemen um 50 %. Im gleichen Stil genehmigte die BRD laut Spiegel Online am 14.3.2017 neue Waffenexporte nach Saudi-Arabien, während sie auf der Geberkonferenz erklärt, die Trinkwasserversor- gung im Jemen neu aufzubauen. Unfassbar, wie sich hier der Brandstifter als Retter aufspielt, und dies mit dem Geld des Volkes. [5] S&G Hand-Express wo sie aufgenommen wurden, noch was mit den Kindern ge- schehen ist. SämtlicheHintergrün- de des Giftgas-Vorfalls waren völlig ungeklärt und wurden nicht untersucht! Stutzig macht, wie schon bei der Brutkastenlü- ge 1990*, dass US-Präsidenten nur dann von Kinderleichen be- troffen zu sein scheinen, wenn es ihren Kriegen nützt. Dagegen zeigte die US-Regierung kein Mitgefühl für die beim abscheu- lichen Selbstmordanschlag getö- teten Opfer vom 16.4.2017 auf regierungstreue Einwohner in Syrien, welche aus von Rebellen kontrollierten Gebieten evakuiert werden sollten. Bei diesem An- schlag wurden 116 Kinder getö- tet. Das zeigt, dass US-Vertreter offenbar nur dann sehr deutlich werden, wenn ein Vorfall dem syrischen Präsidenten Bashar al- Assad angelastet werdenkann. [4] *Auslöser für den Irak-Krieg gpa. Schon im Jahr 2011 ver- hängte die Europäische Union Sanktionen gegen Syrien. Zuerst stoppte man den Import von Öl aus Syrien, dann wurde das Land vom internationalen Fi- nanzmarkt abgeschnitten und europäische Mitarbeiter wur- den aus gemeinsamen Projek- ten imWassersektor zurückgezo- gen. Schon 2015 war die Nah- rungsmittelversorgung stark ein- geschränkt. Aufgrund der Sank- tionen fehlen landwirtschaftliche Produktionsmittel und Ersatz- teile im Wasserversorgungsbe- reich, wodurch die Nahrungsmit- tel nicht mehr in der benötigten Menge produziert werden kön- nen. Mehr als sechs Millionen Syrer sind auf internationale Nahrungsmittelhilfe angewiesen. Weil sich ausländische Firmen aus Angst vor Konsequenzen weigern, medizinisches Materi- al zu liefern, kommt es in vie- len Krankenhäusern zu Engpäs- sen. Nach einer veröffentlich- ten Studie von 2016 können von 113 untersuchten Krankenhäu- sern nur noch 49 den vollen Be- trieb aufrecht erhalten. In Syrien wurde und wird unter anderem durch Sanktionen der EU eine humanitäre Krise verstärkt, wel- che die Menschen dort veran- lasst, aus ihrem Land zu fliehen und in der EU Zuflucht zu su- chen. Warum produziert die EU-Regierung die Flüchtlings- ströme selbst? [6] Warum produziert die Europäische Union Flüchtlingsströme? Warum müssen Rollenspieler für NATO-Kriegsübungen russisch können? mr. Das „offizielle Hauptstadt- portal“ Berlin.de veröffentlich- te im Frühjahr 2017 ein Stellen- angebot der NATO für Helfer- innen: Als Statist stellt man die russische Zivilbevölkerung in typisch russisch-ländlichen Ge- bieten dar. Die Interessenten sollten gute Sprachkenntnisse in Russisch und Grundkennt- nisse in Englisch mitbringen. Dadurch werde ein realitäts- nahes Übungsszenario für die NATO-Soldaten und somit ei- ne optimale Vorbereitung für deren Auslandsmission erreicht. Die Einsätze finden auf dem großen Truppenübungsplatz Hohenfels statt, der zwischen Nürnberg und Regensburg liegt. Die Tatsache, dass hier „rus- sische Darsteller“ gesucht wer- den, lässt aufhorchen und er- laubt die Vermutung, dass es sich möglicherweise um das Üben zukünftiger Einsätze auf dem Territorium Russlands handeln könnte. Aber passt dies zum Profil der NATO als Verteidigungsbündnis? Oder ist diese Kriegsübung ein weiteres Indiz für einen offensichtlich geplanten Angriffskrieg gegen Russland? [8] Schlusspunkt ● Der US-amerikanische Psychologe und Philosoph William James sagte: „Die größte Erkenntnis unserer Generation besteht darin, dass der Mensch fähig ist, sein Leben zu ändern!“ Der größte aktuelle Ände- rungsbedarf besteht darin, dass der Mensch sich nicht länger passiv mani- pulieren lässt, sondern mündig seine Eigenverant- wortung ergreift. Kommen daher auch Sie ins internetunabhängige Netzwerk von Stimme und Gegenstimme und verbrei- ten Sie die unzensierten Informationen weiter! Die Redaktion (nis.) Quellen: [4] www.kla.tv/10360 | http://blauerbote.com/2017/04/07/3-weltkrieg-dank-gefaelschtem-giftgasangriff-usa-greift-syrien-direkt-militaerisch-an/ | https://deutsch.rt.com/der- nahe-osten/49476-syrien-terroranschlag-totet-116-kinder/ [5] www.kla.tv/10381 | www.srf.ch/news/international/geld-sammeln-fuer-ein-gutes-gewissen [6] www.heise.de/tp/ features/Wie-die-syrische-Zivilbevoelkerung-unter-den-EU-Sanktionen-leidet-3695626.html [7] http://bewusst-vegan-froh.de/berkeley-professor-menschen-sterben-nicht-wegen-krebs- sondern-an-der-chemotherapie/ | https://de.sott.net/article/16396-Professor-aus-Berkeley-Chemotherapie-ist-gefahrlicher-als-gar-keine-Behandlung-fuhrt-schneller-zum-Tod | http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-32362278.html [8] quer-denken.tv/du-brauchst-einen-job-wie-waers-mit-rollenspieler-als-russe-fuer-nato-kriegseinsaetze/ | https://deutsch.rt.com/ gesellschaft/48493-us-armee-kriegskomparsen-russische-kenntnisse /www.berlin.de/special/jobs-und-ausbildung/stellenangebote/index.php/de/detail/10000-1152039603-S Berkeley-Professor: Chemotherapie ist gefährlicher als keine Behandlung rs./nis. Seit langem wird Che- motherapie von der Schulme- dizin als Allheilmittel für die meisten Krebserkrankungen dringend empfohlen. Neuere Zahlen aus den USA und Aus- tralien von 2014 zeigen jedoch, dass bei mit Chemotherapie be- handelten Krebspatienten nur eine geringe Überlebensrate be- steht. Damit wurden die Ergeb- nisse einer 25jährigen Studie des Krebsspezialisten Hardin B. Jones* bestätigt, der schon 1979 darauf hinwies, dass Krebspati- enten ohne Chemotherapie eine wesentlich höhere Überlebensra- te (12,5 Jahre) im Vergleich zu mit Chemotherapie behandelten (3 Jahre) hatten. Dr. Jones wies später auch darauf hin, dass die Pharmaindustrie mit allen Mit- teln versucht habe, die Ergeb- Geberkonferenz für Jemen – Brandstifter geben sich als Retter aus Fortsetzung von Seite 1 Ausgabe 22/17 *Ägypten, Bahrain, Katar, Kuwait, die Vereinigten Arabischen Emirate, Jordanien, Marokko, Sudan, Senegal, logistische Unterstützung durch die USA, Frankreich und GB nisse seiner Studie vor der Öf- fentlichkeit zu verbergen. Seiner Ansicht nach sei die Furcht der Pharmalobby vor dem Verlust einer milliardenschweren Ein- nahmequelle als eigentlicher Grund dafür anzusehen. [7] *ehem. Professor für Physik und Physiotherapie an der Berkeley Universität Californien
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