S&G Jahrbuch 2017

Ausgabe 5/17 S&G Hand-Express J a zur Zuwanderungsinitiative, von einer Mehrheit der Parla- mentarier schlichtweg missach- tet und mit Füßen getreten wird, muss dann nicht von einer Entmündigung, ja einem ver- steckten und hinterhältigen Putsch gesprochen werden? Offensichtliches Ziel scheint zu sein, die Macht im Staat diktatorisch selbst zu überneh- men, anstatt sie vom Volk aus- gehen zu lassen. [3] Sieger-Ecke: Schlusspunkt ● Ein kleiner Lichtblick: ea. Der oft belächelte israelische Fußballmeister Hapoel Be'er Sheva aus dem ärmlichen Süden des Landes schaff- te am 8.12.2016 den Einzug in die Sechzehntelfinals der „Europa League“. Nach dieser ungewöhnlichen Erfolgs- story hieß es in den Zeitungen: Als zentrale Figur hinter den Erfolgen gilt Präsidentin Alona Barkat. Die drei- fache Mutter ist seit 2007 im Amt und etablierte eine spezifische Philosophie. Für Israel eher untypisch; im Team spielen Juden, Christen und Araber miteinander. Der nigerianische Mittelfeldspieler John Ogu bestätigt: „Hier respektiert jeder den anderen.“ Dieses Beispiel verdeutlicht, dass ein konstruktives Mit- einander von Erfolg gekrönt ist. Übertragen auf die Aufklärungsdienste S&G, Kla.TV und AZK bedeutet dies, dass der durchbrechende Erfolg durch die Vernet- zung aller wahrheitsliebenden Lager zustande kommt. Der neuste Spielfilm von Ivo Sasek „Im Anfang war das Herz“ zeigt eindrücklich, wie so etwas sogar auf religi- öser Ebene aussehen könnte. Den Trailer zum Film finden Sie auf www.panorama-film.ch Erhöhung der Strahlung von Mobilfunkanlagen abgelehnt Die Redaktion (brm.) Gut funktionierendes Freihandelsabkommen Schweiz-EU wird verschwiegen ns./br. Seit Jahren wird von fast allen politischen Parteien und Leitmedien behauptet, eine Kündigung der bilateralen Ver- träge I* zwischen der Schweiz und der EU führe dazu, dass die Schweiz den Zugang zum EU- Markt mit 500 Millionen Kon- sumenten verliere. Aufgrund folgender Tatsache muss diese Behauptung als unwahr bezeich- net werden: Der zollfreie Zu- gang der Schweizer Wirtschaft zum EU-Markt wird nicht durch die bilateralen Verträge I, sondern durch das Freihandels- abkommen (FHA) zwischen der Schweiz und der EU von 1972 geregelt und sichergestellt. Das FHA wird von einem gleichberechtigt zusammenge- setzten Gemischten Ausschuss Schweiz-EU verwaltet und überwacht. Dieser Ausschuss funktioniert seit 43 Jahren ein- wandfrei, konnte alle bisher aufgetretenen Meinungsver- schiedenheiten bereinigen und wird derzeit mangels strittiger Fragen sogar eigentlich nur noch zum Verfassen des Jah- res-Kurzberichts einberufen. Von den Angstmachern in Bezug auf den Zugang zum EU-Markt wird diese Tatsache jedoch kategorisch verschwie- gen. [4] *Diese bestehen aus sieben Abkom- men zu Freizügigkeit, technischen Handelshemmnissen, öffentlichen Aufträgen, Landwirtschaft, Landver- kehr, Luftverkehr und Forschung. Fortsetzung von Seite 1 r g . Die Schweizerische Flücht- lingshilfe (SFH) bietet Projekt- tage zum Thema Flucht und Asyl für Kinder und Jugendli- che in Schulen an. In einem Simulationsspiel sollen die Teilnehmenden hautnah erfah- ren, was Flucht bedeutet: Sie übernehmen die Rolle von Men- schen, die ihre Heimat wegen eines Bürgerkrieges verlassen müssen. Auf der Flucht werden sie von Soldaten bedroht und von Schleppern über die Grenze gebracht. Schließlich finden sie Zuflucht in einem Flüchtlingsla- ger. Anschließend erzählt eine Flüchtlingsperson den Schülern von ihren persönlichen Fluchter- lebnissen. Für viele Kinder ist dieses Simulationsspiel scho- ckierend. Sie denken anfangs an ein lustiges Spiel und mer- ken dann, wie „ernst“ es ist. Dieses erlebnispädagogische Programm wirft aber die Frage auf, ob damit nicht absichtlich die Gefühle von Minderjähri- gen manipuliert und instrumen- talisiert werden, um anschlie- ßend eine „politisch korrekte“ Haltung in Asylfragen zu erzeu- gen? Dass Kinder mit den Lei- den eines Asylsuchenden be- kannt gemacht werden, ist sicher nicht verkehrt. Aber werden sie auch über die drama- tischen Konsequenzen des man- nigfaltigen Asylmissbrauchs in- formiert? Kinder haben ein Recht beide Seiten der Medaille kennen zu lernen. [6] lh. Am 8.12.2016 lehnte der Schweizer Ständerat mit 20 zu 19 Stimmen eine Erhöhung der Strahlen-Grenzwerte für Mobilfunkanlagen ab. Dazu einige bemerkenswerte Aus- sagen von Ständerat Thomas Minder bei der Debatte im Parlament: „Große Schlag- zeile vor zwei Wochen auf allen Medienportalen: Ach- tung, i-Phone 7 nicht direkt ans Ohr halten. Das neue i- Phone strahle wesentlich stär- ker als das ältere Gerät. Die- se Warnung kam nicht etwa vonseiten einer Konsumenten- schutzorganisation, sondern von Apple selbst. […] Zwei- felsohne muss an der ganzen Geschichte mit den hohen Werten der elektromagne- tischen Strahlung von Mobil- funkantennen und Handys in Bezug auf unsere Gesundheit etwas dran sein – umso mehr als wir geradezu mit Mails und Briefen bombardiert wur- den, von darunter leidenden Bürgerinnen und Bürgern. [...] Wäre nicht eine Prise Wahrheit an den gesundheits- schädlichen Auswirkungen dieser Strahlen, würden uns wohl kaum so viele Bürge- rinnen und Bürger kontaktie- ren.“ Fazit: Durch das aktive Mitwirken der Bevölkerung am politischen Geschehen konnte die Erhöhung der Grenzwerte vorerst verhin- dert werden. [5] Quellen: [3] www.kla.tv/9520 | www.srf.ch/news/schweiz/session/modell-mueller-auf-der-zielgeraden | www.svp.ch/aktuell/editorials/der-zirkus-um-die- masseneinwanderung-geht-weiter/ [4] www.eu-no.ch/news/die-grosse-luege_137 | www.seco.admin.ch/seco/en/home/seco/nsb-news.msg-id-64653.html [5] www.parlament.ch/de/ratsbetrieb/amtliches-bulletin/amtliches-bulletin-die-verhandlungen?SubjectId=38826# votum14 [6] https://de.wikipedia.org/wiki/ Schweizerische_ Fl%C3%Bcchtlingshilfe | www.fluechtlingshilfe.ch/bildung/jugendliche/projekttag-flucht-und-asyl.html | www.telebaern.tv/118-show-news/4831- episode-samstag-20-juni-2015/9230-segment-fluechtlingsleben-am-eigenen-leib-erfahren#fluechtlingsleben-am-eigenen-leib-erfahren | http://wiler- nachrichten.ch/flawil-uzwil/detail/article/sich-wie-ein-fluechtling-fuehlen-0074051/ Asylthema: Gefühle von Minderjährigen missbraucht?

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