S und G Jahrbuch 2015

DIE VÖLKER HABEN EIN RECHT AUF STIMME UND GEGENSTIMME timme egenstimme Nicht gläserne Bürger - gläserne Medien, Politiker, Finanzmogule brauchen wir! Weltgeschehen unter der Volkslupe S&G Klarheit durch intelligente Analytiker Wenig Gehörtes - vom Volk fürs Volk! frei und unentgeltlich Inspirierend S&G 23 INTRO Nach den Anschlägen auf Mitarbeiter des Satiremagazins Charlie Hebdo in Paris am 7.1.2015 wird Europa erneut von einem „Terrorakt“, diesmal mit zwei Todesopfern und fünf Verletzten, heimgesucht. Ort des Geschehens war die dänische Hauptstadt Kopenhagen. Am 14.2.2015 fielen zuerst Schüsse auf das Kulturcafé „Krudttonden“ (dt. Pulverfass!), in dem eine Veranstaltung zum Thema „Kunst, Gotteslästerung und freie Rede“ stattfand. Die Polizei geht davon aus, dass der Anschlag vor allem dem schwedischen Karikaturisten Lars Vilks galt, der 2007 Mohammed als einen Hund dargestellt hatte. Später kam es zu einer Schießerei vor einer Synagoge, bei der ein jüdischer Wächter getötet wurde. Da werden Erinnerungen an Paris wach, und auffällig ist dabei, dass der mutmaßliche Attentäter wieder ein Muslim war und auch von der Polizei erschossen wurde. Wieder sind Karikaturisten und jüdische Opfer mit im Spiel. So fallen auch die Reaktionen ziemlich harsch aus und die Stimmung gegen den Islam wird weiter aufgeheizt. Beispielsweise forderte der israelische Außenminister Avigdor Lieberman nach den Anschlägen umgehend einen „kompromisslosen Krieg gegen den islamistischen Terror und seine Wurzeln“. In dieser Ausgabe gehen wir der Frage nach, wer eigentlich vom „Islam-Terror“, dem Palästina- und dem UkraineKonflikt profitiert. Die großen Profiteure all der Konflikte sind zweifelsohne die, die mit voller Unterstützung provozieren, wenn nicht sogar durch „Mittelsmänner“ immer wieder auslösen: Die Architekten einer neuen Weltordnung, die weder freie Bürger noch souveräne Staaten kennt. Wer kann dieses üble Spiel noch stoppen, wenn nicht wir, das Volk, durch eine pausenlose Aufdeckung aller Lügen und Ungerechtigkeiten? Die Redaktion (brm.) Wer profitiert vom Islam-Terror? jdj. Nichts rechtfertigt den Mord an den zwölf Journalisten des Pariser Satiremagazins „Charlie Hebdo“. Dennoch stellt sich jedem, der die konkreten Inhalte einiger seiner Karikaturen kennt, die Frage, was die Zeitschrift damit bezweckt. So ist z.B. auf der Karikatur „Blutbad in Ägypten. Der Koran ist Scheiße …“ ein Moslem mit dem Koran in den Händen zu sehen, auf den mit Pistolenkugeln geschossen wird. Bei einer anderen Karikatur ist Jesus Christus am Kreuz beim Sex abgebildet. Andere Zeichnungen sind so pervers, dass es nicht zu verantworten ist, sie näher zu beschreiben. Sicher wäre unsere Welt ohne Karikaturen sehr viel ärmer. Karikaturen sind Kunst und sollen den BeCharlie Hebdo – Kunst oder Nihilismus*? Quellen: [1] http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/seyed-hedayatollah-shahrokny-irib-/interview-wie-der-kampf-der-kulturen-geplant-wurde.html | www.spiegel.de/panorama/world-trade-center-der-anschlag-von-1993-a-156568.html [2] www.frontpagemag.com/2015/ dgreenfield/reprinting-the-charlie-hebdomohammed-cartoons-is-the-best-way-to-defy-islamic-cartoonophobia/ | www.lemonde.fr/societe/portfolio/2015/01/08/l-esprit-charlie-hebdo-denoncer-la-betise-enfaisant-rire_4551377_3224_10.html | https://de.wikipedia.org/wiki/Charlie_Hebdo Waren die Kouachi-Brüder nur die Sündenböcke? „Ein gegen den Islam geeintes Europa ist exakt der Baustein für ein Weltreich von amerikanischen Gnaden, wie es den USA vorschwebt.“ Gerhard Wisnewski, freier Journalist hoj./br. Was vor 25 Jahren noch undenkbar schien, ist Realität geworden: In Europa gibt es neue Spannungen zwischen den Religionen. Durch die Terroranschläge in Paris und Kopenhagen heizt sich die Stimmung gegen den Islam in unseren Ländern zunehmend auf. So erklärte der Bestsellerautor Gerhard Wisnewski in einem Interview mit der iranischen Rundfunkgesellschaft IRIB, von welchen Hintermännern der islamistische Terror als Ganzes vor etwa 25 Jahren kreiert wurde. Er erinnerte daran, dass Strategen rund um das US-Pentagon nach dem Ende des Kalten Krieges ein ErsatzFeindbild suchten. Die Sowjetunion war zerfallen, doch die US-Rüstungsindustrie und die Politiker brauchten einen neuen Gegner, um das Volk unter Spannung zu halten. Also schufen strategische Planer wie der Politikprofessor Samuel Huntington damals die Idee vom „Kampf der Kulturen“. Religiöser Terror wurde von ihnen zum Feindbild der Zukunft erklärt. Urplötzlich kam es dann 1993 zum ersten islamistischen Terroranschlag auf das damalige World-TradeCenter in New York. Damit war der neue Feind eindrücklich vorgestellt und spätestens seit 9/11 liefert er das Hauptargument für Kriege um Öl und Ressourcen in den islamischen Ländern. [1] mab. Weshalb fand man in der Berichterstattung über den Terroranschlag auf „Charlie Hebdo“ in den MainstreamMedien keinen Hinweis zu Zeugenaussagen, die den offiziell geschilderten Ablauf des Anschlags hinterfragten? Diese gab es nämlich durchaus. So beschrieb zum Beispiel ein Zeuge die beiden Täter als „groß und schwarz“. Doch laut dem „gefundenen“ Ausweis ist Saïd Kouachi 1,69 Meter klein, sein Bruder Chérif sei nach Aussagen von Nachbarn ebenfalls klein. Eine weitere Zeugin ist die Journalistin, die das Attentat auf die „Charlie Hebdo“ Re- Fortsetzung Seite 2 trachter humorvoll und intelligent zum Nachdenken bewegen. Diejenigen des Satiremagazins „Charlie Hebdo“ hingegen wirken aggressiv, hasserfüllt und zerstörerisch und provozieren aufs Äußerste. Es entsteht der Eindruck, dass unter dem Deckmantel der Kunst einerseits jegliche gesellschaftlichen Normen und Werte aufgelöst und andererseits die Religionen gegeneinander aufgehetzt werden sollen. [2] *weltanschauliche Haltung, die alle positiven Zielsetzungen, Ideale, Werte ablehnt; völligeVerneinungallerNormenundWerte. Ausgabe 9/15 22. Februar 2015

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