S und G Jahrbuch 2015

126 Ausgabe 60 /15 S&G Hand-Express Fortsetzung von Seite 1 aus einem Kampfjet – was alles auf Putins „böses Konto“ gemünzt wird – sowie einem Adolf (Hitler)-Putin-Portrait aus einer polnischen Zeitung wurde die Putinverachtung und -verleumdung in dieser Kindervorlesung ausgebaut. Die NATO als Bündnis, das gemäß Prof. Schmid nur ein „Bündnis der Verteidigung“ sei, ließ die Kinder wieder Hoffnung schöpfen. „Wie kann ich mich bei der Nato anmelden?“, so die Frage eines Dreikäsehochs. Aber leider liegen auch hier immer mehr Beweise vor, dass bereits das „Gefühl einer Bedrohung“ ausreicht, um als „Verteidigungskriege“ getarnte Angriffe zu fliegen (siehe Irak, Brutkastenlüge oder Verleumdung zum angeblichen Besitz von Atomwaffen usw.). „Warum gibt es denn überhaupt Krieg?“, „Kommt der Krieg auch bis St.Gallen?“, „Kann man den Krieg nicht verbieten?“ waren in der Folge die sorgenvollen Fragen der kleinen Kinder. Auch hier scheint eine Professur nicht auszureichen, den Kindern aufzuzeigen, dass genau in solchen verleumdenden und aufhetzenden Veranstaltungen der Krieg geboren wird. Und er wird bestimmt irgendwann bis St. Gallen kommen, wenn wir das nicht unterbinden. Auch die Kinder haben ein Recht auf Stimme und Gegenstimme. [2] Schlusspunkt ● Als Jugend-TV* in einer Sendung nur schon zart darauf hinwies, dass es wohl mehrere Kriegsschuldige im 2. Weltkrieg gab, wurde ihnen vom deutschen Jugendschutz ein Bußgeld von bis zu 500.000 Euro angedroht. Begründung: jugendgefährdende Inhalte. Auch die Medien liefen Amok und dämonisierten Jugend-TV: Es würde Kinder für politische und militärische Themen instrumentalisieren. Was die neue »KINDER-UNI« St. Gallen sich aber gerade erlaubt, scheint plötzlich unter dem Segen des Jugendschutzes zu stehen. Ist Jugend-TV möglicherweise dem Vorhaben globaler Umerziehungsstrategen zuvorgekommen? Darf man nun die Jugend plötzlich doch mit hohen politischen und militärischen Themen konfrontieren, oder darf man das nicht? Was so aussieht wie Unrecht, sich gebärdet und auswirkt wie Unrecht – ist wahrscheinlich auch Unrecht. Und dieses gilt es nachhaltig mit aller Macht zu bekämpfen! Ivo Sasek Manipulations-Taktik der Leitmedien Quellen: [2] http://kla.tv/7109 [3] Originalartikel von Hermann Lei, Kantonsrat / Schweizerzeit Nr.18, 25. Sept. 2015 | http://schweizerzeit.ch/cms/index.php?page=/news/tricks_der_medienmanipulatoren-2396 hl./as. Die vernichtendste Manipulationstaktik der Hauptmedien liegt in ihrer Wortwahl: Konservative Politiker dürfen nicht ein Thema aufgreifen, nein, sie „wittern“ etwas, was sofort an tierhaftes, instinktgetriebenes, niederes Verhalten erinnert. Die politisch Korrekten, sprich Mainstream-Hörigen, hingegen „wittern“ nicht, sondern sie „decken auf“. Wer etwas „gewittert“ hat und das thematisiert, z.B. das Unbehagen des Bürgers über die Masseneinwanderung, der „poltert“, „schießt“ gegen Ausländer, „greift an“, „hetzt“ gegen sie und „schürt dumpfe Ängste“ beim Volk. Ganz anders auf der eigenen Seite: Linke z.B. „kritisieren“ einen Zustand, sie „rütteln auf“, „machen sich Sorgen“. Wird die linke Politikerin emotional, so hat sie nur „aufgebracht“ die Sachlage „erklärt“, aber niemals „keift“ sie derart wie ihr bürgerlicher Gegenpart – nein, sie „klagt an“, „klärt auf“ und „kritisiert“ die „rechte Hetze“. Fühlt sich ein Konservativer dann von den Medien schlecht behandelt, so „jammert“ er, was eine linke Kantonsrätin nie tut, sie „leidet“ unter den Angriffen. Zahlreich sind die abwertenden Beschreibungen der Fernsehjournalisten wie „Nationalkonservative“ – es erinnert so schön an Nationalsozialisten – gegenüber den „Weltoffenen“. Erstere wollen sich nur „abschotten“, denn sie sind nicht „offen“. Nationalkonservative leiden unter „diffusen Ängsten“, weshalb sie ihre „radikalen“ und „extremen“ Ansichten nicht unkommentiert verbreiten dürfen. Die „Besorgten“, „Anständigen“ hingegen sind anders: Sie haben „fundierte Befürchtungen“, wenn sie ihre „zukunftsweisenden“, „fortschrittlichen“ Gedanken manchmal auch „emotional“ äußern, immer aber Probleme „aufzeigen“ und den „Finger in die Wunde legen“. Nie darf ein Mann wie Christoph Blocher in den Medien mit einem positiven Attribut bedacht werden – nein, man hat ihn „abgewählter Bundesrat“, „Milliardär“, „Volkstribun“ oder noch besser „Parteiführer“ zu nennen. Seine Gegenspielerin hingegen wird als „emsig“, „weitblickend“, „vorauschauend“, „dossierfest“, als „populäre Magistratin“, als „Leaderin“ bezeichnet. Im Gefolge des „Führers“ tummeln sich dagegen „grinsende“ Typen, welche mit ihren Initiativen gerne „Großangriffe“ und „Attacken“ lancieren. Dem „Führer“ folgen auf dem „Marsch nach Bern“ immer auch „Rechtspopulisten“ oder „Rechtsextreme“ sowie „Neonazis“. Auf der linken Seite können die „linken Aktivisten“ noch so lange pöbeln, Nationalräte verprügeln und randalieren, sie sind höchstens „Autonome“, was ja sogar positiv klingt. Zahlreich ist das Sortiment der diffamierenden Schlagworte für bürgerliche Bemühungen, wie „Stammtischparolen“ oder der „rechte Mob“, das „Pack“ demonstriert usw. Während „linke Demonstranten“ höchstens „kritische Bürger“ sind, egal ob sie gewalttätig werden, Rauchpetarden* zünden oder in blinder Wut unbescholtene Bürger verletzen. Am nächsten Tag berichten die Medien dann vom „Krawall der Rechten“ mit ihren „Hetzkampagnen“, damit klar sein soll, wer für die Gewalt verantwortlich ist. Dies ist eine kleine Sammlung von wortgewandten Manipulationstricks, die jedem Leser klarmachen, in welche Richtung wir durch Zeitung, Radio und Fernsehen tagtäglich manipuliert werden. Mit dem Pressekodex, der die treue, unverfälschte und objektive Berichterstattung beschwört, hat das bei weitem nichts mehr zu tun. Doch etwas Gutes hat diese lügenhafte, manipulative Wortwahl in denMedien dennoch an sich. Sie ist so unprofessionell und offensichtlich, dass es für jeden Bürger wieder einfach wird: Er muss nur in den diskreditierenden Medienprodukten jede verunglimpfende Nachricht der Manipulatoren um 180 Grad ins Gegenteil verkehren und schon befindet er sich im Bereich der Wahrheit. Wann endlich schütteln wir uns frei von diesem „Pack“?[3] *Rauchpetarden = schweizerisch für Rauchbomben *www.jugend-tv.net

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