S und G Jahrbuch 2014

44 rb./dec. Erstens: Man dreht einen Horrorfilm mit „teuflischem“ Inhalt, „Devil´s Due“ – zu Deutsch „Teufelsbrut“. Er soll am 8. Mai in die deutschen Kinos kommen. Das in den USA verbotene Werbeplakat zeigt eine mit Blut übergossene und kopfüber an einem Kreuz aufgehängte Schwangere. Zweitens: Man stellt ein Werbevideo mit perfidem Inhalt ins Netz: „Devil-Baby-Attack“. Es zeigt, wie ein ferngesteuerter Kinderwagen durch die Straßen New Yorks rollt. Ein furchterregendes Baby mit blutroten Augen schnellt schreiend und speiend hoch und schockt die ahnungslosen Fußgänger zu Tode. Der Clip war bei Fernsehshows, z.B. bei Stefan Raab, und bei YouTube mit über zehn Millionen Klicks in den ersten 24 Stunden der absolute Hit. Drittens: Die Produktionsfirma verspricht einen Bonus in Form von zusätzlichem Videomaterial, wenn Fans ihren Religionswechsel zum Teufelskult in ihrem Facebook-Profil bekannt machen. Dieser Film „Devil´s Due“ verharmlost grausamste Praktiken des Satanskultes, wie Orgien unter Drogeneinfluss, Tieropfer, Kannibalismus und das Trinken von Blut. Die rituellen, sexuellen und perversen Handlungen, vor allem an Kindern, enden oft mit deren qualvollster Verstümmelung und Tötung. Doch es ist möglich, dem „Teufel“ für diesen Werbefeldzug auf die Krallen zu hauen – zum Beispiel, indem man schon jetzt bei den Kinobetreibern gegen diese satanischen Darbietungen protestiert und auf die Hintergründe aufmerksam macht. [8] Ausgabe 21/14 S&G Hand-Express Quellen: [5] www.deutschlandfunk.de/bidenbesuch50millionendollarfuerdieukraine.1818.de.html?dram:article_id=283337 ǀ www.deutschlandfunk.de/ nachrichten.353.de.html?drn:date=2014-04-22  http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2014/04/15/dlf_20140415_2312_8d67e5d3.mp3  [6] Zeitschrift „Unabhängige Nachrichten“, Ausgabe 3/2014, Seite 8  http://german.irib.ir/nachrichten/nahost/item/232918-israel-moechte-deutscheraketenschnellboote-erwerben  [7] www.dw.de/jerusalem-merkel-verteidigt-atomabkommen/av-17456016  www.sueddeutsche.de/politik/eu-parlamentspraesident-inisrael-abgeordnete-verlassen-knesset-bei-schulz-rede-1.1886513  [8] www.youtube.com/watch?v=PUKMUZ4tlJg  www.youtube.com/watch?v=JRnm32jBOvo  www.kath.net/news/44512  Siehe auch S&G Nr.1+13/14 „Es geht in der Politik nie um Demokratie und Menschenrechte, sondern nur um Interessen von Staaten.“ Egon Bahr, ehem. SPD-Politiker, geb. 1922 Höchste israelische Auszeichnung für Angela Merkel uw. Nicht einmal eine Woche nach der Erklärung der USA, EU, der Ukraine und Russlands, in der sich alle Beteiligten auf einen Stopp der Gewalt sowie auf deeskalierende Maßnahmen in der Ukraine einigten, wurden folgende Fakten bekannt:  Der US-Senat beschließt still und heimlich Waffenlieferungen an die Ukraine.  US-Vize Präsident Joe Biden besucht am 22.4.2014 die Ukraine, im Gepäck die Zusage für 50 Millionen Dollar und Militärgüter im Wert von acht Millionen Dollar.  Mit diesen „Geschenken“ werden wohl die überwiegend englischsprachigen Spezialeinheiten zur „Terrorismusbekämpfung“ ausgestattet, um sie erneut gegen die Demonstranten im Osten der Ukraine einzusetzen. (Wir erinnern uns, dass diese bereits am 14.4.2014 zum Einsatz kamen und dass es dabei Tote und Verletzte gab.)  Die USA stocken ihre Trup- pen in Rumänien weiter auf und wollen demnächst Manöver in Polen, Estland, Litauen und Lettland durch- führen.  Die NATO entsendet eine Flotte von Minenräumschif- fen in die Ostsee und ver- stärkt die Luftüberwachung an den Ostgrenzen. Ist das nun die Umsetzung des Friedensfahrplans von Genf? [5] kpf./lm. Nachdem Deutschland Israel bereits zwei mit Raketen bestückte Zerstörer im Wert von einer Milliarde Euro verkauft hat, ist Israel jetzt – nach einem Bericht der Zeitung „Haaretz“ – am Kauf von drei bis vier modernen deutschen Raketenschnellbooten interessiert. Israel hofft dabei, dass Deutschland, wie in der Vergangenheit bei der Lieferung von U-Booten, einen großen Teil der Kosten übernimmt: Den Kauf von sechs U-Booten, den Israel bei der „Howaldtswerke-Deutsche Werft“ in Kiel getätigt hatte, unterstützte die deutsche Bundesregierung als Ausdruck „ihrer besonderen Verantwortung“ für die Sicherheit Israels – und ließ Deutschlands Steuerzahler für rund ein Drittel der Kosten aufkommen. [6] Die Umsetzung des Genfer Friedensfahrplans Neue Raketenschnellboote: Israel hofft auf deutschen Steuerzahler Schlusspunkt ● „Wir sind Engel mit nur einem Flügel – um fliegen zu können, müssen wir uns umarmen.“ (Luciano De Crescenzo) Auch wir brauchen einander, um fliegen und etwas bewegen zu können. Deshalb unser unermüdlicher Aufruf an alle S&G-Leser: Werdet mit uns zu Fliegern, die sich verbindlich in die Kurier-Formation einreihen! Die Redaktion (dec.) Wie der Satanskult salonfähig gemacht wird mol. Als erste europäische Politikerin wurde die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel am 25.2.2014 mit dem höchsten zivilen Orden Israels ausgezeichnet, der „Ehrenmedaille des Präsidenten“. Sie habe „die Sicherheit Israels an die vorderste Stelle in den Beziehungen beider Länder gesetzt“. Diese „einzigartige und konstruktive Freundschaft“, wie Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu es nennt, betrifft allerdings wohl nicht jene deutschen Politiker, die mit weniger gefüllten Händen kommen als die „Kriegswaffen liefernde“ Kanzlerin. Als nämlich der amtierende EU-Parlamentspräsident Martin Schulz wenige Tage zuvor in seiner Rede vor der Knesset die israelische Siedlungspolitik kritisierte, gab es lautstarke Proteste. Netanjahu warf Schulz eine „selektive und einseitige Sicht“ vor, „die die Bedrohungen, denen die Israelis ausgesetzt seien, verharmlose“. Der israelische Wirtschaftsminister Bennet forderte gar eine Entschuldigung von Schulz. – Er akzeptiere „keine Lügen von einem Deutschen“. [7]

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