S und G Jahrbuch 2013

DIE VÖLKER HABEN EIN RECHT AUF STIMME UND GEGENSTIMME Stimme Gegenstimme Nicht gläserne Bürger - gläserne Medien, Politiker, Finanzmogule brauchen wir! Weltgeschehen unter der Volkslupe S&G Klarheit durch intelligente Analytiker Wenig Gehörtes - vom Volk fürs Volk! frei und unentgeltlich Inspirierend S&G 43 Ausgabe 21/13 5. April 2013 mh. Dass Politiker nicht immer die Wahrheit sagen, ist vielen Bürgern mittlerweile klar geworden. Doch je mehr sich die weltweiten Krisen zuspitzen, allem voran die aktuelle KapitalUmverteilungsphase,von der die Eurokrise ja nur die Lokalausgabe für Europa ist, werden die Zyklen von Lügen und Realität immer kürzer. Ein paar Kostproben? Merkel im März 2010: „Es gibt keine Finanzhilfen für Griechenland.“ Bereits im Mai 2010 werden die ersten Finanzhilfen von der EU beschlossen. Oder Schäuble 2010: „Es wird keine dauerhaften Rettungsschirme geben.“ 2012 kommt der ESM. Nochmals Merkel im Juni 2012: „Es gibt keine gesamtschuldnerische Haftung, solange ich lebe.“ Im Oktober 2012 plant die Troika den zweiten Schuldenschnitt für Griechenland, bei dem auch die öffentlichen Gläubiger (u.a. deutsche Steuerzahler) mithaften, usw. usf. Dies ist nur die Spitze des Eisberges. Politiker, die bewusst Lügen verbreiten, müssen für die Täuschung der Bürger zur Rechenschaft gezogen werden. Wer weitere Beispiele für offenbare Politikerlügen gesammelt hat, darf sie gerne bei der Redaktion einreichen. Politikerlügen – „Es gilt das gebrochene Wort“ Quellen: Handelsblatt Nr.55 vom 19.3.2013 „Es gilt das gebrochene Wort“ www.deutschland-made-bymittelstand.de/news/handelsblatt/627 Diebstahl zum Erhalt des Euros? „Sie waren gewarnt. Diebstahl ist das neue Modell zum Erhalt des Euros,” erklärte Nigel Farage über seinen Twitter-Account. Im Rahmen eines Interviews mit der Tageszeitung „The Telegraph“, gab der britische Europa-Abgeordnete und Mitglied der United Kingdom Independence Party (UKIP) einen ausführlicheren Kommentar zur Entwicklung in Zypern ab, wo Konteninhaber mit Guthaben von mehr als 100.000 Euro mit empfindlichen Zwangsabgaben zu rechnen haben. „Nicht einmal ich hätte gedacht, dass sie sich dazu erniedrigen, den Leuten faktisch das Geld von ihren Konten zu stehlen,“ so Farage. Er geht davon aus, dass es eine riesige Kapitalflucht geben werde, nicht nur von Geld aus Zypern. Es werde auch in anderen Ländern der Euro-Zone geschehen. Er verweist auf 750.000 Briten, die sich in Spanien niedergelassen hätten und dort Eigentum besäßen. Ihnen empfiehlt er: „Holt euer Geld da raus, solange ihr noch die Chance dazu habt.” Die EU bemächtige sich nun allen Möglichkeiten, um ihr scheiterndes Euro-Projekt am Leben zu erhalten, so Farage. Quelle: Originaltext www.goldreporter.de/nigel-faragediebstahl-ist-das-neue-modell-zumerhalt-des-euro/news/31265/ „Ein halb leeres Glas Wein ist zwar zugleich ein halb volles, aber eine halbe Lüge mitnichten eine halbe Wahrheit.“ Jean Cocteau an./em. Die Beteiligung von Aktionären, Anleihegläubigern und Sparern an der Sanierung von Banken – wie sie für Zypern geplant ist – tauge als Modell für künftige Rettungsaktionen im Krisenfall. So äußerte sich der neue Euro-Gruppen-Chef Dijsselbloem am Montag, dem 25.3.2013, vor der Nachrichtenagentur Reuters und der Financial Times. Verzweifelt versucht nun Brüssel und viele Medien die Aussage des Euro-Gruppen-Chefs wieder auszubügeln. Konkret bedeutet sie nämlich, dass die EU vorhat, Bankkonten zu plündern, um Banken zu retten. Hat Herr Dijsselbloem aus „Dummheit“ etwas Unbedachtes gesagt, oder hat er tatsächlich eine Marschroute bekannt gegeben, die die EU einschlagen will? Da sich zurzeit mehrere EU-Länder auf ähnlichem Kurs wie Zypern befinden, ist Letzteres vermutlich die traurige Wahrheit. Quellen: www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/ ezb-mitglied-greift-eurogruppenchef-wegen-zypern-aussage-an-a890962.html http://deutsche-wirtschaftsnachrichten.de/2013/03/26/chaos-inbruessel-dijsselbloem-gegendijsselbloem/ Das Modell Zypern „Banken sind gefährlicher als stehende Armeen.“ Thomas Jefferson INTRO Wissen ist Macht! Hätte die Menschheit vor ein paar Jahren mehr über die wahren Motive für die Angriffe auf den Irak, Afghanistan oder Libyen gewusst, wäre eine Durchsetzung nicht ohne weiteres möglich gewesen. Hätten die Bürger der EULänder vorher gewusst, dass die Regierenden ihre Völker an den Rand ihrer Existenz und in brutale Bankenknechtschaft bringen würden, wäre es niemals so weit gekommen. Hätten wir auch alle vorher gewusst, was für einen irreparablen Schaden die Pharmaindustrie weltweit anrichten würde, wären wir auf die Barrikaden gegangen und hätten vielen Millionen Menschen das Leben gerettet. Aus unseren verpassten Gelegenheiten sollten wir lernen und uns bewusst machen: Wissen ist Macht! Doch bringen uns einzelne, aufgeklärte „Wissende“ nicht viel. Nein, wir brauchen eine flächendeckende, aufgeklärte Bevölkerung, die wieder mündig funktioniert. Wir können hier und jetzt unseren Teil dazu beitragen und müssen zukünftig nicht mehr sagen: „Ach, hätten wir das schon früher gewusst ... “ Die Redaktion (me.)

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