S und G Jahrbuch 2013

30 Bravo!!! Organtransplantation verweigert – Tochter lebt! mol. Ein polnischer Vater, dessen 19-jährige Tochter nach einem Verkehrsunfall schwer verletzt und hirngeschädigt im Koma lag, wurde von den Klinikärzten zur Freigabe der Organe (zwecks Transplantation) seiner Tochter gedrängt. In seiner Not wandte er sich an einen Professor für Rehabilitation, der die junge Frau in seiner Klinik aufnahm. Prof. Dr. Jan Talar entwickelte daraufhin eine Therapie, mit deren Hilfe die 19-Jährige wieder vollständig geheilt wurde und inzwischen geheiratet hat. Die Therapie ist ganz einfach: Mittels ständiger Reize (Kopf-/Gesichtsmassagen, Abspielen von Musik, Sprechen mit dem Patienten …) wird der Koma-Patient über mehrere Wochen hinweg stimuliert. Prof. Talar hat auf diese Weise schon viele „hoffnungslose Fälle“ wieder ins Leben zurückgeholt. Die Klinik, in der er damals arbeitete, musste er jedoch verlassen, weil seine erfolgreichen Therapien das Transplantationsgeschäft schädigen! „Ungerechtigkeit an irgendeinem Ort bedroht die Gerechtigkeit an jedem anderen.“ Martin Luther King Ausgabe 14/13 S&G Hand-Express Ägypten: Den Straßenkindern werden die Organe aus dem Leib gerissen Quelle: www.youtube.com/watch? v=C8geRhFdixs Sieger-Ecke: Israel nimmt im internationalen Organhandel eine Sonderrolle ein: In keinem anderen Land werden von der eigenen Bevölkerung weniger Organe gespendet, aber gleichzeitig so viele nachgefragt. Für Nancy Scheper-Hughes, Professorin für medizinische Anthropologie an der Berkeley-Universität in Kalifornien und Gründerin der Organisation Organs Watch, steht „Israel an der Spitze“ des weltweiten Organhandels. „Seine Tentakel reichen über die ganze Welt.“ Israelische Organhändler seien die bestorganisierten der Welt – mit Vermittlern, Bankkonten, Anwerbern, Übersetzern und Reisebüros, welche die Visa besorgten. Die Wissenschaftlerin recherchierte nach den Motiven der israelischen Organhändler. „Zum einen ist es die Gier,“ sagt sie; das andere Motiv mag etwas befremdlich erscheinen: „Rache, Enschädigung – Wiedergutmachung für den Holocaust.“ Sie beschreibt ein Gespräch, das sie mit einem israelischen Händler führte und welcher ihr sagte, es handle sich „um eine Art von Auge für Auge, Zahn für Zahn. Wir sind hinter jeder einzelnen Niere und Leber und jedem Herz her, die wir kriegen können. Die Welt schuldet sie uns.“ Auch israelische Ärzte hätten sich in gleicher Weise geäußert. Quellen: Auszug aus Originalartikel „Kaufe Niere, zahle bar!“, ZeitenSchrift, Ausgabe 74/2013, S.19 www.zeitenschrift.com/magazin/ 74_OrganhandelKaufe_Niere_zahle_bar.ihtml „Wer nicht handelt, wird behandelt.“ Rainer Barzel Organhandel als „Entschädigung für den Holocaust“? ff. Ich habe zwei Jahre in Kairo gelebt, und es war unter der Bevölkerung immer wieder die Rede davon, dass Straßenkinder einfach spurlos verschwinden. Viele sind Opfer des Organhandels! Ihrer Organe beraubt, regelrecht ausgeschlachtet, mit entsprechenden Narben am Körper, werden sie nach einiger Zeit wieder aufgefunden. Das schmutzige Geschäft mit den Organen beschränkt sich aber nicht nur auf die Hauptstadt, sondern auch zunehmend auf den Sinai, wo verstärkt Flüchtlinge aus den schwarzafrikanischen Ländern zu den Opfern zählen. Obwohl dies vielen Ägyptern bekannt ist, werden die Journalisten, die versuchen, darüber zu berichten, mundtot gemacht. Wer steckt dahinter? Wer übt die Kontrolle über den Organhandel aus? Quelle: Zeugenbericht A.H.; www.youtube.com/watch?v= bIM6X6AfMlQ Der portugiesische Kinderschänderskandal mab. „Die Fassungslosigkeit über den Kinderschänderskandal in Belgien überschattete seinerzeit die Geschehnisse in Portugal: Dort wurde im November 2002 aufgedeckt, dass in staatlichen Kinderheimen über Jahrzehnte hinweg Hunderte von Jungen und Mädchen sexuell missbraucht worden waren. Die Kinderschänder vergingen sich vornehmlich an Taubstummen und Waisen. Auch hier wurden die Täter nicht in Kreisen von Kriminellen und Psychopathen gesucht, sondern unter Leuten höchsten Ansehens: Botschafter, beliebte Fernsehstars, Minister. Die Ermittler lieȕen sogar das Telefon des damaligen Parteichefs der Sozialisten, Eduardo Ferro Rodrigues, abhören.“ Diese Meldung stand in der Berliner Morgenpost vom 18.6.2003. Über 30 Jahre lang wurden in Portugal Kinder aus der staatlichen, man kann es fast nicht schreiben, „Fürsorgeeinrichtung“ Casa Pia missbraucht, gequält und unter anderem für Orgien und perverse Filmaufnahmen „vermietet“. In den Kinderschänderskandalen der vergangenen Jahrzehnte zeichnet sich überall ein- und dasselbe Bild ab, dass nämlich höchste Regierungskreise bis hin zu den Königshäusern an diesen Verbrechen an den Schwächsten unserer Gesellschaft mitbeteiligt sind. Dazu die Stimme eines der Casa-PiaOpfer, welches das Dilemma auf den Punkt gebracht hatte: „Als die Tatverdächtigen bekannt wurden, wurden aus den Opfern die Bösen“, erinnert sich Namora. „Aber es könne doch nicht sein, dass jahrelang Kinder vergewaltigt werden, dass ihnen Dinge angetan werden, die Sie sich nicht vorstellen können, und dann gesagt wird, die Angeklagten sind angesehene Persönlichkeiten; wir lassen sie in Ruhe.“ Jetzt ist die Zeit angebrochen, in der diese unvorstellbar schrecklichen Dinge samt den angesehenen Persönlichkeiten ans Licht der Öffentlichkeit gezerrt werden. Quellen: www.heise.de/tp/artikel/38/38019/1.html www.klagemauer.tv, Medienkommentare vom 12.1./23.1. und 14.2.2013; Doku-Film „Sexzwang “ von Panorama-Film; Depesche „mehr wissen besser leben“ Nr.02-04, 2013 „Kindersex und die hohe Politik“ www.spiegel.de/panorama/justiz/ kinderschaender-urteil-in-portugalleiden-ohne-ende-a-715627.html „Nur Beharrung führt zum Ziel.“ Schiller

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